Montag, 13 Mai 2024

Tipps gegen unreine Haut: Die richtige Pflegeroutine bei verstopften Poren

by AdminGlowingMag
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Es ist ein Mythos, dass Menschen mit einer fetthaltigen Haut oder dem Hauttyp Mischhaut unter Pickeln und Mitessern leiden müssen. Ein charakteristisches Merkmal fettiger Hautpartien ist zwar eine erhöhte Talgproduktion und den damit einhergehenden Mitessern. Mit der richtigen und vor allem konsequenten Pflege wandelt sich unreine Haut in ein ebenmäßiges und reines Hautbild. Nicht bei allen Menschen liegen potenzielle Hautunreinheiten in den Genen.

Unreine Haut kann auch darauf hindeuten, dass die Haut aus dem Gleichgewicht geraten ist. Hormone, Stress und eine einseitige Ernährung können eine übermäßige Talgproduktion auslösen und das Hautbild verändern. Jeder kennt die Akne-Schübe in der Pubertät, die auch jenseits der dreißig noch einmal auftreten können. Die wichtigste Maßnahme bei unreiner Haut ist, unabhängig vom Alter, das Poren reinigen. Nur wenn Talg, Schmutz und Make-up-Spuren konsequent entfernt werden, hat die reine Haut eine Chance.

Die richtige Reinigung

Viele Jahre wurde bei unreiner Haut empfohlen, auf Produkte zu setzen, die die Haut austrocknen. Der Gedanke dahinter war, dass das Zuviel an Talg einfach ausgetrocknet werden sollte. Dieser Ansatz hat sich revidiert. Die aggressiven Produkte haben häufig sogar dazu geführt, dass die Drüsen noch mehr Talg produziert haben. Eine gesunde Pflege für fettige Hautpartien setzt auf eine milde Reinigung und unterstützt die Haut in ihren natürlichen Abläufen.

Verstopfte Poren entstehen nicht nur aufgrund der erhöhten Talgproduktion. Ein begleitendes Merkmal fettiger Hautpartien ist eine Verhornung an der Oberfläche. Die richtige Pflege setzt hier an. Die Verhornung wird sanft abgetragen und der überschüssige Talg kann abfließen. Die Poren verfeinern sich und das typische Hautbild aus Rötungen, Mitessern und großen Poren verschwindet.

Pflegeroutine im Alltag

Es gibt zwei wichtige Zeitpunkte für die Hautreinigung. In der Nacht ist die Haut aktiv. Sie produziert Talg und baut Schlacken ab. Es ist ein Regenerationsprozess. Morgens muss der überschüssige Talg mit einem milden Reinigungsmittel entfernt werden. Das Ziel ist eine tiefe Reinigung der Poren, ohne dass die Haut dabei zusätzlich gereizt wird. Nach der Anwendung sollte die Haut nicht spannen oder sich trocken anfühlen. Es ist wichtig, die Haut nicht zusätzlich zu stressen. Am Abend müssen Schmutz, Staub und Reste von dekorativer Kosmetik restlos entfernt werden.

In Verbindung mit der nächtlichen Talgproduktion können sich daraus Mitesser bilden oder es entstehen Entzündungen. Nach jeder Reinigung muss ein Pflegeprodukt aufgetragen werden, das dem Hauttyp entspricht. Ideal ist ein Serum in Verbindung mit einer Tages- und Nachtpflege. Insbesondere Frauen in den Wechseljahren verzichten an diesem Punkt auf die richtige Pflege. Wertvolle Öle und reichhaltige Cremes sind allerdings nicht auslösend für Hautunreinheiten. Es sollten jedoch Pflegeprodukte gewählt werden, die keine komedogenen Inhaltsstoffe enthalten.

Mineralöle, einige Tenside oder künstliche Duftstoffe können die Bildung von Komedonen, also Mitessern, fördern. Wer sich also wundert, dass trotz einer trockenen Haut und einer gesunden Lebensweise Mitesser am Kinn oder auf der Nase entstehen, sollte einen Blick auf die Rezeptur der Pflegeprodukte werfen.

Pflegeextras

Wie bereits erwähnt, ist das Öffnen der Poren ein entscheidender Schritt in der Pflege unreiner Haut. Sanfte Peelings auf Fruchtsäurebasis sind ideal. Wer über eine dicke und robuste Haut verfügt, kann auch zu Produkten mit schleifenden Peeling Partikeln greifen. Das Anwendungsintervall sollte vom persönlichen Empfinden abhängig gemacht werden. Es gibt Verbraucherinnen, die täglich ein leichtes Säurepeeling auftragen, weil sie das Gefühl haben, die relativ dicke Haut benötigt die Pflege.

Anderen reicht eine wöchentliche Anwendung. Reinigende Masken oder Strips gegen Mitesser können nach Bedarf genutzt werden. Ein absolutes Verbot ist das Herumdrücken an Pickeln und Mitessern. Durch das laienhafte Quetschen und Reizen der Haut können zusätzliche Entzündungen entstehen oder der Talg einer Pore wird verteilt. Wenn überhaupt, sollten nur Dermatologen oder ausgebildete Kosmetikkräfte diese Behandlung durchführen.

Die Haut in Balance bringen

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Die Natur hat ihr einen perfekten Schichtaufbau mitgegeben, der ihre Funktion garantiert. Wird die Balance der Schichten gestört, reagiert die Haut gereizt. Wenn der natürliche Hauttyp nicht tendenziell fettig ist, haben Pickel und Mitesser daher häufig andere Ursachen. Neben der richtigen Reinigung muss daher auch die natürliche Hautbarriere ins Gleichgewicht gebracht werden.

Eine wichtige Komponente ist das Hyaluron. Es ist ein natürlicher Baustein der Haut, der dabei hilft, Feuchtigkeit in der Haut zu binden und die Hautbarrieren zu stabilisieren. Gleichzeitig sollte auf Gewohnheiten verzichtet werden, die die Haut schädigen. Rauchen, ein übermäßiger Alkoholgenuss oder Stress zählen zu diesen schlechten Angewohnheiten. Antioxidantien sind ein weiteres wichtiges Thema für eine gesunde und reine Haut.

Antioxidantien sind in vielen Lebensmitteln enthalten. Sie reduzieren den oxidativen Stress der Zellen und stärken die Haut von innen. Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen hat ebenfalls Einfluss auf eine reine Haut. Stehen dem Körper ausreichend Vitamine für eine normale Versorgung des Körpers zur Verfügung, so werden die Zellen der Haut ausreichend durchblutet und mit Nährstoffen versorgt. Es ist bei einer unreinen Haut daher zunächst wichtig, die Ursache von Pickeln und Mitessern kennenzulernen.

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