Sonntag, 6 Oktober 2024

Schlupflider entfernen: Wissenswertes zur Lidstraffung

by AdminGlowingMag
puhhha/iStock

Mit zunehmendem Alter können sowohl Männer als auch Frauen Schlupflider. Die überschüssige, erschlaffte Haut am Oberlid wird oft mit Unzufriedenheit im Spiegel betrachtet. Wer genetisch zu Schlupflidern neigt oder sie als erstes Anzeichen des Alterns entwickelt hat, kann sie mit einer Lidstraffung loswerden. Eine Lidstraffung ist ein kleiner und vergleichsweise erschwinglicher Eingriff, der meist problemlos abläuft. Dennoch ist es wichtig, die Kosten und Risiken im Voraus zu kennen und genügend Zeit für die Heilung nach der Operation einzuplanen.

Wie viel kostet eine Lidstraffung?

In der großen Mehrheit der Fälle wird eine Augenlid-OP aus ästhetischen Gründen durchgeführt, weil Schlupflider als Makel empfunden werden. Es gibt aber auch eine kleinere Personengruppe, bei der der Eingriff medizinisch notwendig ist. In einzelnen Fällen können die erschlafften Lider beim Sehen stören oder zu Augenreizungen führen. In solchen Fällen lohnt es sich, die Unterstützung der Krankenkasse anzufragen.

Anderenfalls variieren die Kosten, je nachdem, welcher Eingriff gewünscht wird. Sollen etwa Ober- und Unterlid oder nur einer der beiden Bereiche gestrafft werden oder soll eine zusätzliche Entfernung von Tränensäcken erfolgen? Eine umfangreiche Behandlung bei erfahrenen Chirurgen bewegt sich im Bereich zwischen 2000 und 3000 Euro. Eine Oberlidstraffung in Frankfurt kostet beispielsweise durchschnittlich 2400 Euro.

Welche Risiken birgt der Eingriff?

Eine Lidstraffung gilt als vergleichsweise risikoarmer Eingriff, der spezialisierten Kliniken oft zum Tagesgeschäft gehört. Auch wenn Patienten keine übermäßige Angst vor der Operation haben müssen, gibt es wie bei jedem Eingriff auch Risiken. Das Auge kann verletzt oder es kann zu viel Gewebe entfernt werden. Bei Personen, die schon vor der Operation an Augentrockenheit leiden, kann sich dies verschlimmern. Außerdem können allergische Reaktionen oder Augentränen auftreten. In jeder seriösen Klinik werden Patienten im Vorfeld transparent über alle Risiken aufgeklärt und können ihre Fragen in einer Beratungssitzung stellen.

Ablauf der Lidstraffung und Heilungsprozess

In vielen Kliniken dauert eine Lidstraffung nicht länger als ein bis zwei Stunden. Im Vergleich zu anderen Schönheitsoperationen wie einer Brustvergrößerung ist es ein kleiner Eingriff. Die Operation wird ambulant und üblicherweise im Dämmerschlaf durchgeführt. Bei der Oberlidstraffung wird die überschüssige Haut am Oberlid mit einem seitlich auslaufenden Schnitt, häufig entlang vorhandener Fältchen, entfernt. Bei einer Unterlidstraffung wird nicht nur Hautgewebe entfernt, sondern auch der Rückhalteapparat gestärkt, um Vorwölbungen vorzubeugen.

Der Heilungsprozess ist individuell, läuft aber oft in einem Zeitraum von zwei Wochen ab. Vor allem in der Anfangszeit sollten Patienten sich konsequent schonen und die Augen kühlen, damit die Schwellung zurückgeht. Mit vollständiger Belastbarkeit, etwa für sportliche Aktivitäten, ist nach etwa drei bis fünf Wochen zu rechnen.

Lidstraffung: Das Ergebnis kann sich sehen lassen

Eine häufige Sorge bei Schönheitsoperationen ist, sichtbare Narben davonzutragen. Bei Lidstraffungen ist das sehr unwahrscheinlich. Die filigranen Nähte bei der Oberlidstraffung können so platziert werden, dass die Narben durch die natürliche Lidfalte kaschiert werden. Bei der Unterlidstraffung wird die Naht möglichst unauffällig am unteren Wimpernrand gesetzt.

Eine gelungene Lidstraffung kann wieder neues Selbstbewusstsein verleihen und Freude beim Blick in den Spiegel bringen. Schlupflider sind oft ein Vorbote der Hautalterung auf sonst jugendlichen Gesichtern, denn die Haut in der Augenpartie ist besonders dünn und neigt zur frühzeitigen Alterung. Nach dem Eingriff kann das Gesicht somit insgesamt stimmiger wirken. Vor dem Eingriff wird oft über müde und klein aussehende Augen oder einen mürrischen Ausdruck geklagt – das Aussehen danach lässt sich als frischer, positiver und wacher beschreiben.

Kleiner Eingriff, große Wirkung

Wer unter seinen Schlupflidern leidet, kann sich durch einen simplen Eingriff wieder wohler in seiner Haut fühlen. Eingriffe aus ästhetischen Gründen kosten meist nicht mehr als 3000 Euro. Die Risiken halten sich vor allem bei erfahrenen Chirurgen in Grenzen. Wichtig ist, eine vertrauenswürdige Klinik zu wählen und sich dort umfangreich beraten zu lassen.

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