Ein Feuer im Kamin strahlt eine behagliche und gemütliche Atmosphäre aus. Viele Menschen empfinden die Wärme eines Cheminées oder eines Ofens als angenehmer und bevorzugen die Form des Heizens gegenüber einer Zentralheizung.
Die Thematik rund um hohe Energiekosten und fossiler Brennstoffe hat die Nutzung von Holz als Heizquelle an Attraktivität steigen lassen. Holz gilt als preiswerte Alternative zu Öl oder Gas. Die Verfügbarkeit wird als gut angesehen. Hinzukommt, dass Holz ein nachwachsender Rohstoff ist und die Nutzung auf eine lange Tradition zurückblicken kann.
Beim Verbrennen von Holz entstehen klimaschädliche Gase und gesundheitsgefährdende Schadstoffe. Wer eine Holzfeuerstätte ins Haus integrieren möchte, muss sich mit Emissionen und Abgaswerten beschäftigen. Moderne Öfen und Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft machen das Heizen umweltfreundlich. Der Kauf sollte daher mit fachkundiger Beratung erfolgen, damit Hausbesitzer ein gutes Cheminée finden.
Vorteile von Cheminées
Das Heizen mit Holz ist eine oft kostengünstige und effektive Wärmequelle. Besonders in den kalten Winterwochen ist ein Holzfeuer angenehm und entlastet die Heizungsanlage. Wärmepumpen und Öfen lösen aus der Abhängigkeit von Energieversorgern und nehmen hohen Energiekosten den Schrecken. Cheminées sind allerdings keine Notlösung. Sie werden oft aus hochwertigen Materialien gefertigt und bilden ein dekoratives Element im Ambiente.
Ein offener Kamin ist ein zentrales Gestaltungselement in Wohnräumen. Ein Blickfang, der den Wert einer Immobilie steigern kann. In Etagenwohnungen ist ein Cheminée zur Seltenheit geworden. Ein Ofen oder ein offener Kamin ist stilvoll und viele Menschen sehen darin einen echten Mehrwert für die Lebensqualität. Für das gemütliche Gefühl sind Immobilienkäufer bereit, mehr zu bezahlen. Ein offenes Feuer schafft eine einladende Atmosphäre, die entspannte Abende zu Hause verspricht.
Verantwortungsvoll heizen
Beim Verbrennen von Holz werden Schadstoffe freigesetzt. Schon beim Kauf kann darauf geachtet werden, dass durch die Emissionen weder die eigene Gesundheit noch die Umwelt geschädigt wird. Die Feuerstätte muss die gesetzlichen Vorgaben an den Wirkungsgrad und die Emissionen erfüllen. Ältere Öfen und Cheminées erfüllen diese Vorgaben nicht immer. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich beraten zu lassen. Hausbesitzer sind verpflichtet, Schwedenöfen und Cheminées in regelmäßigen Abständen überprüfen zu lassen.
Gibt es bei diesem Termin Beanstandungen, kann über Möglichkeiten gesprochen werden, die Feuerstätte zu modernisieren und an die gesetzlichen Vorgaben anzupassen. Eventuell muss auch über den Kauf eines neuen Ofens nachgedacht werden. Mit der besseren Umweltverträglichkeit kann auch das Design dem Zeitgeist angepasst werden und die Feuerstätte ist für die Zukunft gut aufgestellt.
Brennstoffe
Die verwendeten Brennstoffe müssen für das Gerät geeignet sein. Optimal ist Scheitholz. Die Holzstücke sollten immer gut durchgetrocknet sein und der Ofen darf nicht überfüllt werden. Der Ofenbauer kann hinsichtlich der richtigen Befeuerung beraten. Gutes Brennholz wurde ein bis zwei Jahre trocken gelagert, bevor es in den Ofen kommt. In diesem Zeitraum hat sich der Wassergehalt reduziert und es verbrennt unter optimaler Wärmeabgabe und mit geringen Emissionen.
Wie lange ein Holz gelagert werden sollte, ist von der Holzart abhängig. Buchenholz gilt es bestes Kaminholz. Es lässt sich leicht anzünden und die Wärme hält lange vor. Ästheten lieben das Flammenbild, das für eine entspannte Atmosphäre sorgt. Genutzt werden kann Holz, das im eigenen Garten gefällt wurde. Wer Holz einkauft, kann mit der Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Bauliche Vorschriften für Cheminées
Ein Ofen oder ein offener Kamin müssen die gesetzlichen Bauvorschriften bezüglich des Brandschutzes erfüllen. Die Feuerstätte muss sicher stehen und mit der Statik des Gebäudes konform sein. Es muss genügend Abstand zu brennbaren Materialien eingehalten werden und die zuverlässige Ableitung von Rauch und Abgasen muss gewährleistet sein. Für die Einhaltung der gesetzlichen und baulichen Vorgaben ist es sinnvoll, einen Experten zurate zu ziehen. Besonders der Anschluss an einen Kamin in einem Mehrfamilienhaus ist ein komplexer Themenbereich.