Sonntag, 28 April 2024

Der Weg zur ersten eigenen Wohnung: Tipps und Tricks für die perfekte Einrichtung

by AdminGlowingMag
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Die Überlegung eine eigene Wohnung zu mieten legt den Grundstein für das Erwachsensein.  Wer im Verlauf noch eine geeignete Wohnung findet, hat bereits die „halbe Miete“ bezahlt. Und wenn es nun dazu kommt, dass man einen Bezugstermin vereinbart, müssen nur noch gewisse Vorbereitungen getroffen werden – mit diesen beginnt anschließend ein neues Kapitel im Leben.

Das Gefühl bei der Anmietung der ersten eigenen Wohnung ist eine Mischung aus Aufregung, Unabhängigkeit und vielleicht auch einer Prise Nervosität. Dies ist füllig normal: Denn eine eigene Wohnung geht mit fremden Herausforderungen und Möglichkeiten einher. Mit diesen gilt es, sich in Ruhe auseinanderzusetzen. Geduld und Kreativität sollten hier im Einklang sein. Wie genau dieser Einklang entsteht und wie Du Deine erste Wohnung in eine Wohlfühloase verwandeln kannst, erfährst Du in diesem Artikel.

Der Start in ein neues Kapitel mit einem Blick in die Vergangenheit

Der Auszug in die erste eigene Wohnung markiert einen bedeutsamen Schritt in die Selbstständigkeit. Anders als in der Vergangenheit, unter der Obhut der Erziehungsberechtigten, wird man nun zu seinem eigenen Chef. Dieser Wandel ist gefüllt mit der Freiheit, das eigene Reich zu gestalten. Hier entscheidet man alleine über Einrichtungsfragen, wie:

  • In welchen Farben werden die Wände gestrichen?
  • Welches Design bzw. welchen Stil soll die Wohnung haben?
  • Welche Möbelstücke werden in der Wohnung sein?
  • Welche Atmosphäre soll die Wohnung ausstrahlen?
  • Welche und wie viel Dekoration soll vor Ort sein?

Zusammengefasst wird sich Folgendes ändern: Anders als in der Vergangenheit erstreckt sich die persönliche Einrichtungsnote über jeden Quadratzentimeter. Von der Küchenausstattung bis zur Auswahl der Bettwäsche – jegliche Entscheidungen und Käufe können nach dem eigenen Ermessen erfolgen. Bevor es jedoch mit der Erstausstattungswahl losgehen kann, sollte man einen Blick auf das Zuhause der Vergangenheit werfen. Möglicherweise können dort Fragen, rund um die Komplexität hinter einer eigenen Wohnung, beantwortet werden. So könnte man sich folgende wegweisende Fragen stellen:

  • Welche grundlegenden Haushaltsartikel und Utensilien benötige ich?
  • Welche Küchenutensilien sind unverzichtbar?
  • Wie viele Handtücher und Bettwäschesets sollte ich haben?
  • Welche Möbelstücke sind essenziell für den Start?
  • Gibt es Möbel oder Haushaltsgegenstände, die ich mit in meine erste Wohnung nehmen kann?
  • Haben Erziehungsberechtigte Tipps für die Budgetplanung beim Einrichten der ersten Wohnung?
  • Welche laufenden Kosten sollte ich beachten?

Diese und weitere Fragen können einen guten Startpunkt bieten. Im Idealfall geht man sie Punkt für Punkt mit Erziehungsberechtigten oder anderen Ansprechpartner durch. Die Erfahrungen von Personen, welche bereits die Schwelle der ersten eigenen Wohnung übertreten haben, sind Goldwert. Denn von ihrem Wissen zu profitieren, bedeutet gleichzeitig, einen reibungslosen Übergang in die erste eigene Wohnung.

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Budgetplanung: Finanzen im Blick behalten

Nachdem erste Tipps von dem Umfeld eingeholt wurden, können nun nach dem eigenen Ermessen Budgetfragen geklärt werden. Eine effiziente Budgetplanung ist für einen erfolgreichen Einzug in die eigenen vier Wände entscheidend. Denn ein reibungsloser Aus- und Umzug in die Unabhängigkeit ist kostspielig. Ein realistisches Budget ermöglicht darunter nicht nur die Finanzierung von Möbeln und Dekoration. Es schafft außerdem langfristige finanzielle Stabilität.

Im ersten Schritt der Budgetplanung empfiehlt es sich, eine genaue Bestandsaufnahme aufzustellen. Hier werden die finanziellen Ressourcen, wichtige monatliche Ausgaben sowie persönliche Prioritäten aufgelistet. Die spätere Summe für die Einrichtung ergibt sich anschließend aus den finanziellen Ressourcen minus den wichtigen Ausgaben. Die Bestandsaufnahme könnte wie folgt aussehen:

Bestandsaufnahme – Wie viel Budget habe ich?
Einnahmen (Plus)
Einkommen 1200,00 €  
Ersparnisse 500,00€ = 1700,00€
Ausgaben (Minus)
Miete 550,00€  
Strom, Lebensmittel, etc. 300,00€  
Finanzpuffer/Sparen 150,00€ = 1000,00 €
Budget für Einrichtung
= Einnahmen – Ausgaben = 1700,00€ – 1000,00€ = 700,00 €

Wie in der Beispiel-Bestandsaufnahme aufgelistet, ist es wichtig, laufende Ausgaben wie Miete, Sonderausgaben und Lebenshaltungskosten zu berücksichtigen. Zudem empfiehlt es sich, einen finanziellen Puffer einzuplanen. Dieser sorgt dafür, dass man am Ende des Monats noch Geld am Konto hat. Während der Budgetaufstellung sollte man sich außerdem bewusst sein, dass die Einrichtung einer Wohnung ein Prozess ist. Dieser erstreckt sich über Monate, weshalb eine Priorisierung wichtiger Möbelstücke wichtig ist.

Des Weiteren gibt es Tipps und Tricks, wie man beim Möbelkauf sparen kann. Secondhand-Möbel wie gebrauchte Stühle und andere Sitzmöglichkeiten können beispielsweise eine preiswerte Alternative zu neuen Möbeln sein. Zudem sollten spontane Käufe vermieden werden. Einrichtungshäuser haben regelmäßig Angebote. Diese gilt es, als Preisfallen anzusehen.

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Grundausstattung: Die essenziellen Möbelstücke

Wie bereits erwähnt ist es wichtig, Möbelstücke zu priorisieren. Die Reihenfolge, in der die Möbel gekauft werden, hängt dabei von persönlichen Bedürfnissen ab. Zwar sollte man sich nicht von Sparangeboten und günstigen Unikaten zum Kauf drängen lassen, jedoch können diese unten gewissen Voraussetzungen die Bedürfnisse beeinflussen:

Wer beispielsweise auf ein Büro zu Hause angewiesen ist, sollte mit dem Kauf von Büromöbeln nicht zu lange warten. Denn ein ergonomisches Lern- und Arbeitsumfeld ist genauso wichtig für die Gesundheit wie ein ergonomisches Bett. Personen, welche Möbel Second Hand kaufen, können in diesem Zusammenhang von einer breiten Palette an Ausstattungselementen zu geringen Anschaffungskosten profitieren. Der Erwerb einer Grundausstattung ist Second Hand besonders beliebt. Funktionsmöbelstücke wie Schreibtische oder Esstische können hier aufgrund geringer Preise priorisiert werden.

Für eine klare Priorisierung lohnt es sich zudem erneut eine Auflistung zu erstellen. Diese sollte Wunschmöbel beinhalten. Nach der Aufstellung können den einzelnen Elementen Nummerierungen zugeordnet werden. Nach diesen Nummerierungen können die Möbelstücke Monat für Monat dazugekauft werden. Im Folgenden findest Du eine Empfehlung, in welcher Reihenfolge der Möbelkauf sinnvoll sein kann:

  1. Bett und Matratze für einen erholsamen Schlaf, eine hohe Schlafqualität und einen produktiven Alltag.
  2. Küchengeräte und Grundausstattung wie einen Kühlschrank, einen Herd und eine Mikrowelle für die Lebenserhaltung.
  3. Schrank oder Kleiderschrank für genügend Stauraum und Ordnung.
  4. Sitzmöbel wie ein Sofa oder vorerst einen Sessel für einen gemütlichen Rückzugsort.
  5. Tisch und Stühle für gemeinsame Mahlzeiten oder Arbeitszeiten.
  6. Schreibtisch für ein ergonomisches Arbeits-/Lernumfeld und mehr Produktivität.
  7. Größere Wohnzimmermöbel und Dekoration für ein soziales Umfeld, einen bequemen Rückzugsort und ein vollendetes Wohnumfeld.

Je nach Lage und Ausstattung der Wohnung kann es zudem sinnvoll sein, Sichtschutz zu priorisieren. Durch den Kauf einfacher Rollladen oder Gardinen kann die Privatsphäre geschützt werden.

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