Freitag, 26 Juli 2024

Entspannt Gärtnern: Mit der richtigen Pflanzenwahl zu mehr Erholung

by AdminGlowingMag
Kostenko Maxim/shutterstock.com

Der Wunsch vieler Gartenbesitzer ist ein Garten, in dem erholsame Stunden verbracht werden können. Die Realität zeigt oft ein anderes Bild. In jeder freien Minute wird gehackt, gemäht, gegossen oder gejätet.

Von der gewünschten Erholung ist häufig nur wenig zu spüren. Wenn einem der eigene Garten über den Kopf wächst und kleine Rückzugsräume fehlen, liegt dies meist nicht am mangelnden Talent der Gärtner, sondern an einer ungünstigen Pflanzenwahl. Mit den richtigen Pflanzen lässt sich im Handumdrehen ein pflegeleichter und gleichzeitig naturnaher Garten gestalten. Auf blühende Beete und Sträucher muss dabei niemand verzichten.

Stauden und Bodendecker pflanzen

Beete mit mehrjährigen Stauden und Bodendecker zwischen den Pflanzen sind äußerst pflegeleicht. Blühende Stauden kommen in jedem Jahr wieder und der gärtnerische Aufwand beschränkt sich auf das Entfernen von verblühten Blütenständen und Blättern. Viele Sorten sind ein Magnet für Bienen und Hummeln. Bodendecker wachsen unter den Stauden und verhindern das Wachsen von Wildkräutern.

Gleichzeitig wird der Boden Austrocknung geschützt und es wird weniger Wasser benötigt. Einige Bodendecker wie zum Beispiel das Kleine Immergrün oder der Storchschnabel sind winterhart und ergänzen das Staudenbeet mit Blüten. Wichtig ist, dass Bodendecker dicht gepflanzt werden und winterhart sind. Für ein gesundes Wachstum sollten die Pflanzen immer passend zum Standort, den Lichtverhältnissen und zur Bodenqualität ausgewählt werden.

Trockenheit einplanen

Trockene und heiße Sommer sind keine Ausnahme mehr. Viele Pflanzen kommen mit regenarmen Perioden und hohen Temperaturen gut zurecht. Kugeldisteln sind ein gutes Beispiel für Pflanzen, die diese Bedingungen mögen und wenig Aufmerksamkeit einfordern. Die sommerlichen Blütenstände sind bei Bienen sehr beliebt und liefern ihnen wertvolle Nahrung. Gärtner, die gezielt auf Pflanzen setzen, die mit Trockenheit zurechtkommen, müssen im Sommer seltener gießen.

Unter den Sträuchern haben heimische Pflanzen einen Vorteil. Insbesondere Wild- und Beerensträucher, die auch in der umgebenden Natur vorkommen, erweisen sich als pflegeleichte Ergänzung in der Gartenlandschaft. Viele dieser Sträucher wachsen langsam, müssen nur wenig geschnitten werden und sind sehr dekorativ. Im Frühjahr oder im Sommer beginnt die Blütezeit und im Herbst zeigen sich leuchtende Beeren. Felsenbeeren, Holunder und Co. sind wichtige Nahrungsquellen für Vögel. Gartenvögel ziehen gern dort ein, wo ihnen gute Nistmöglichkeiten und Schutz zur Verfügung stehen.

Immergrüner Sichtschutz

Kleine ungestörte Oasen sind wichtig im Garten. Hecken schützen vor neugierigen Blicken und sind ein wertvoller Teil in der Gartenlandschaft. Kirschlorbeer erfreut sich als Heckenpflanze großer Beliebtheit. Die großen Blätter wirken mediterran und sind ganzjährig am Strauch. Die Pflanzen sind pflegeleicht, wachsen schnell und kommen mit nahezu jedem Standort zurecht. Nach einem Rückschnitt treibt Kirschlorbeer zuverlässig neu aus. Mit einer Hecke aus Kirschlorbeer kann niemand etwas falsch machen. Das Schnittgut des Kirschlorbeers verrottet nur langsam und ist gehäckselt ein perfekter Mulch, der unter die Hecke gestreut werden kann.

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