Donnerstag, 21 November 2024

Kaiserschmarrn aufwärmen: Was sollte beachtet werden?

by AdminGlowingMag
Yevgeniya Shal/shutterstock.com

Der Kaiserschmarrn ist eine beliebte Süßspeise, die sich sehr einfach zubereiten lässt und die perfekt ist, um Restmilch oder Eier zu verbrauchen. Weil das Gericht aus Österreich allerdings auch sehr gehaltvoll ist, kann es passieren, dass beim Essen Reste übrigbleiben. Bei anderen Mahlzeiten wäre das kein Problem, da sie am nächsten Tag einfach aufgewärmt werden können. Aber geht das bei Kaiserschmarrn auch so leicht? Und schmeckt die Mehlspeise überhaupt noch, wenn sie nicht frisch zubereitet ist?

Kaiserschmarrn aufwärmen: Ja oder nein?

Tatsächlich ist es völlig unbedenklich, Reste vom Kaiserschmarrn noch mal aufzuwärmen, wenn man sie nicht alle beim ersten Mal aufgegessen hat. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man die Reste nach der Zubereitung zeitnah in den Kühlschrank stellt. Dadurch wird der Kaiserschmarrn frisch gehalten und kann auch in den folgenden ein bis drei Tagen ohne Probleme verzehrt werden. Zum Aufwärmen reicht es völlig aus, die Reste der Mehlspeise in einer Pfanne mit etwas Butter bei mittlerer Hitze kurz anzubraten. Als kleiner Nebeneffekt bekommt der Schmarrn dadurch auch noch eine leichte Röst-Geschmacksnote.

Allerdings sollte man aufpassen, da die Mehlspeise schnell etwas zu dunkel werden kann, wenn die Temperatur zu hoch ist oder wenn man den Kaiserschmarrn zu lange anbrät. Als Alternative können die Reste aber auch im Backofen kurz aufgewärmt werden. Hierfür reicht eine Temperatur von 100° bis 120° aus. Bei Umluft braucht der Kaiserschmarrn keine fünf Minuten, um gut durchgewärmt zu sein. Auch die Mikrowelle kann zum Aufwärmen verwendet werden. Hier sollte man allerdings eine mittlere Wattzahl wählen und den Kaiserschmarrn nur ein bis zwei Minuten durcherhitzen.

Bedenken beim Aufwärmen

Häufig ist zu lesen, dass Kaiserschmarrn nur verzehrt werden sollte, wenn er frisch zubereitet ist und noch warm aus der Pfanne kommt. Kritiker des Aufwärmens begründen das unter anderem damit, dass für die Zubereitung Eier verwendet werden und sich darum in der Kaiserschmarrn-Masse nach dem Abkühlen Bakterien vermehren können, die ein gesundheitliches Risiko darstellen. Aber häufig liest man auch, dass sich die Konsistenz von Kaiserschmarrn verändert, wenn er abkühlt. Die leichte, lockere Mehlspeise wird zu einer etwas festeren Masse und soll dadurch auch geschmacklich etwas einbüßen.

aufgewärmter Kaiserschmarrn

Angelika Heine/shutterstock.com

Geschmackliches ausprobieren

Wer die Kaiserschmarrn-Reste noch einmal geschmacklich etwas aufwerten möchte, der kann die Mehlspeise einfach mit ein paar Löffeln Apfelmus in der Pfanne anbraten. Dadurch bekommt der Schmarrn eine fruchtige Note und der Apfelgeschmack harmoniert sehr gut mit den Rosinen, die üblicherweise für den Schmarrn verwendet werden. Wer Apfelmus dagegen nicht mag, der kann auch einen Spritzer Zitronensaft oder etwas Orangensaft über die Reste träufeln, um eine neue Geschmacksnote zu bekommen.

Ebenfalls geschmacklich interessant wird es, wenn man in einer Pfanne zuerst gehackte Haselnüsse oder Erdnüsse mit etwas Öl anbrät. Anschließend verringert man die Temperatur der Pfanne und gibt die Reste vom Kaiserschmarrn mit in die Pfanne. Das Ganze wird nur einmal kurz durcherhitzt, damit der Schmarrn das Röstaroma der Nussstücke gut aufnehmen kann.

Tipp zur Lagerung

Kaiserschmarrn neigt dazu, viel von der Luftfeuchtigkeit aufzunehmen, die in einem Kühlschrank herrscht. Wer also die Reste einlagern möchte, um die beispielsweise am nächsten Tag noch einmal aufzuwärmen, der sollte den Teig nicht einfach offen auf einem Teller oder in einer Schüssel in den Kühlschrank stellen. Stattdessen ist es sinnvoller, den Kaiserschmarrn in eine geeignete Frischhaltedose zu füllen, um ihn so einzulagern. Dadurch behält sich der Schmarrn noch etwas besser seine luftige Konsistenz und bleibt länger frisch.

Fazit: Kaiserschmarrn kann man wieder aufwärmen, wenn man die richtige Lagerung bedenkt

Wer Kaiserschmarrn zubereitet und nach dem Essen noch Reste übrighat, muss sich keine Sorgen darum machen. Die Mehlspeise schmeckt auch am Folgetag noch und kann ohne Probleme aufgewärmt werden. Außerdem hat man die Gelegenheit, die Reste aromatisch noch ein wenig abzuändern, um dadurch den Kaiserschmarrn auf unterschiedlichen Geschmacksebenen zu probieren.

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