Egal, ob für Luxus wie den nächsten Urlaub, ein neues Auto oder ähnliches gespart wird, oder man leider tatsächlich jeden Cent umdrehen muss, um über die Runden zu kommen: Es gibt verschiedene Wege, um das finanzielle Potenzial zu erhöhen.
Während einige Prospekte wälzen und Preise vergleichen, andere auf nahezu alles verzichten und wieder andere einen oder mehrere Nebenjobs ausüben, werben immer mehr Onlineportale und Firmen mit Cashback-Aktionen. Doch um was handelt es sich dabei eigentlich?
Was ist Cashback?
Als Cashback wird bezeichnet, wenn man entweder von der Herstellerfirma selbst oder einem Dritten Geld zurückerhält, wenn man bestimmte Produkte kauft oder Dienstleistungen nutzt. Das gilt stets nur für ausgewiesene Artikel, bestimmte Aktionen über einen festgelegten Zeitraum oder für Shops, die eine Partnerschaft mit einem Cashback-Portal im Internet eingegangen sind.
Wem nützt Cashback?
Natürlich kann der Kunde hier hin und wieder richtig Geld sparen. Doch vor allem wird Cashback von Firmen genutzt. Diese bieten es aus verschiedenen Gründen an: Zur Markteinführung neuer Produkte werden so Kunden dazu animiert, die Newcomer zu kaufen. Zusätzlich nutzen viele Unternehmen Cashback-Aktionen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und neue Kunden zu bekommen bzw. die alten Kunden an sich zu binden.
Ein Beispiel: Wer einen Handy- oder Festnetzvertrag abschließen will oder aktuell einen Vertrag bei der Telekom hat, der bald ausläuft, kann das Telekom Cashback Angebot nutzen. So erhält er bei Abschluss oder Verlängerung einen Teil des zu zahlenden Geldes zurück. Die Telekom hingegen profitiert, da sich so mehr Menschen dazu entschließen, dort einen Vertrag abzuschließen oder nach Laufzeitende nicht zur Konkurrenz zu gehen.
Wie funktionieren Cashback-Portale im Internet?
Diese Websites arbeiten mit ausgewählten Firmen zusammen. Wer über die jeweilige Website bei einem Onlineshop einkauft, bekommt Geld zurück. Das Geld bekommt er vom Online-Portal. Dieses wiederum bekommt für jede Weiterleitung auf einen der Partnershops eine Provision. Am Ende profitiert also jeder von der Kooperation: Der Konsument, weil er ein Schnäppchen gemacht hat, der Onlineshop, weil er etwas verkauft hat, und das Cashback-Portal durch die Provision.
Hilft Cashback Kunden tatsächlich beim Sparen?
Das hängt vom Konsumverhalten der jeweiligen Person ab. Hätte man den Artikel oder die Dienstleistung sowieso bezahlt, gibt es natürlich tatsächlich einen finanziellen Vorteil durch das Zurückerhalten einer bestimmten Summe. Lässt man sich durch das vermeintliche Schnäppchen jedoch dazu verleiten, Dinge zu kaufen, die man nicht benötigt, oder viel mehr zu bestellen, als ursprünglich geplant war? Dann gibt es keine reelle Ersparnis. Im Gegenteil: Häufig gibt man so viel mehr Geld aus, als man es ohne Cashback je in Betracht gezogen hätte!
Achtsamer Konsum für echte Ersparnis
Bevor man sich also von Schnäppchen, Cashback-Aktionen und anderen Dingen zu Spontankäufen verleiten lässt, ist es wichtig, den geplanten Kauf zu hinterfragen. Brauche ich das wirklich? Habe ich etwas ähnliches schon zu Hause? Würde ich das ohne Cashback auch kaufen, weil es tatsächlich nötig/schön/sinnvoll ist? Wer sich diese drei einfachen Fragen stellt und sie ehrlich beantwortet, kann – auch mit Cashback – tatsächlich das ein oder andere echte Schnäppchen finden!