Lange Zeit galten Uhrenarmbänder aus Metall als das Nonplusultra im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit. Hochwertige Chronografen oder das Luxuslabel Rolex setzten auf den zeitlosen Stil, den fein verarbeitetes Metall versprüht. Bis heute werden Luxusuhren häufig mit einem Uhrenarmband aus Metall ausgestattet. Der damit erzeugte Stil ist unaufdringlich elegant und passt zum beruflichen Alltag ebenso wie in die Freizeit. Uhrenarmbänder aus Edelstahl haben noch einen weiteren Vorteil.
Luxusuhren verlieren an Wert, sobald das Originalarmband ausgewechselt wird. Langlebige Uhrenarmbänder aus Edelstahl sorgen daher für einen Werterhalt. Alltagsuhren profitieren ebenfalls von der langen Lebensdauer. Muss ein Armband dennoch ausgetauscht werden oder soll die Uhr durch einen Armbandwechsel auf Edelstahl aufgewertet werden, so lassen sich unter Uhrenarmbänder Metall unterschiedliche Armbänder für jeden Stil finden.
Farbauswahl beim Edelstahl
Neben klassischem Gold und Silber sind Uhrenarmbänder in Schwarz, Roségold oder als Bi-color-Variante erhältlich. Ein auf die Gehäusefarbe abgestimmtes Uhrenarmband sorgt für ein stimmiges Gesamtbild. Die Farbe des Ziffernblatts spielt in diesem Zusammenhang eine untergeordnete Rolle.
Die richtige Größe ermitteln
Entscheidend beim Austausch eines Uhrenarmbands aus Metall ist die richtige Breite. Das Armband wird am Steg der Uhr eingesetzt und dessen Breite bestimmt die Armbandbreite. Da benötigte Maß lässt sich einfach durch Ausmessen des alten Armbands ermitteln. Einfach die Breite auf der Seite der Befestigung messen und in Millimetern ablesen. Der Wert liegt zwischen 12 und 26 Millimetern. Das Einsetzen des Wunscharmbands ist mithilfe von Federstegen sehr einfach. Bei älteren Federstegen lohnt sich der Austausch mit dem Wechsel des Armbands. Federstege haben die gleiche Breite wie das Armband.
Das Armband kürzen
Uhrenarmbänder aus Edelstahl sind aus einzelnen Gliedern zusammengesetzt. Je nach Form der einzelnen Module ergibt sich daraus eine Struktur. Eine Ausnahme bilden Milanaise Armbänder. Die flexiblen Uhrenarmbänder aus Metall wirken wie gewebtes Metall und schmiegen sich ähnlich wie Leder an jedes Handgelenk an. Milanaise Armbänder wirken wie ein feines Netz und lassen sich schwer kürzen. Die Längeneinstellung erfolgt daher häufig über den Verschluss.
Bei anderen Uhrenarmbändern aus Metall müssen einzelne Segmente der Glieder herausgenommen werden. Die Glieder sind über Stifte verbunden, die zum Kürzen herausgeschoben werden müssen. Ein hilfreiches Werkzeug zum Bewegen der Stift und auch zum Einsetzen der Federstege ist ein Federstegbesteck. Das Werkzeug ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich.
Metall vs. Kautschuk
Leder gilt als beliebtestes Material für Uhrenarmbänder. Leider ist Leder sehr verschleißanfällig. In direkter Konkurrenz zu Metall steht mit Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit Kautschuk. Kautschuk hat auch im Luxussegment aufgeholt und modere Fertigungstechniken verleihen dem natürlichen Material eine hochwertige Optik. Uhrenarmbänder aus Metall und Kautschuk lassen sich gut reinigen und sind resistent gegen Feuchtigkeit. Kautschuk wird im Allgemeinen gut vertragen. Welches Material für ein Uhrenarmband ausgewählt wird, hängt daher vorwiegend von eigenem Stil ab.