Rückenschmerzen werden nicht umsonst häufig als „Volksleiden“ bezeichnet. Viele Menschen werden im Laufe ihres Lebens häufig mit den einschlägigen Beschwerden konfrontiert. Je nachdem, wie belastend diese im Alltag sind, stellt sich vergleichsweise schnell die Frage danach, wie ihnen möglichst umfassend vorgebeugt werden kann. In diesem Zusammenhang gilt es selbstverständlich zu berücksichtigen, dass jeder Körper anders ist. Wer über einen längeren Zeitraum hinweg unter Rückenschmerzen leidet, sollte dies selbstverständlich ärztlich abklären lassen.
Tipp Nr. 1: Die eigenen Schlafgewohnheiten untersuchen
Wer unter Rückenschmerzen leidet, kann gut beraten sein, sich vergleichsweise früh mit seinen Schlafgewohnheiten auseinanderzusetzen. Nicht nur durchgelegene Matratzen, sondern auch weiteres Equipment, wie zum Beispiel alte Kopfkissen oder ähnliches können dafür sorgen, dass Nacken und Rücken in Mitleidenschaft gezogen werden, ohne dass sich die betroffenen Personen hierüber bewusst sind.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass der Körper während der Nacht möglichst nicht in eine unnatürliche beziehungsweise ungesunde Position gedrängt wird. Stützende 3-Kammer Kopfkissen können dabei helfen, sicherzustellen, dass der Komfort während der Ruhezeiten nicht auf der Strecke bleibt. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, wurden diese Textilien so konstruiert, dass sie dazu in der Lage sind, den Kopf und den Nacken Bereich auf angenehme Weise zu unterstützen. Gleichzeitig passen sie sich an den Körper ihrer Nutzer an und sorgen so dafür, dass einer angenehmen Nachtruhe möglichst nichts im Wege steht.
Tipp Nr. 2: Die richtige Einrichtung des Wohnbereichs
Das Schlafzimmer ist perfekt eingerichtet, die Nächte sind entsprechend erholsam und auch das Homeoffice lässt mit Hinblick auf den gebotenen Komfort keine Wünsche offen? Dennoch trüben Nacken- und Rückenschmerzen die Lebensqualität? In diesem Fall ist es ratsam, einen Schritt weiterzugehen und sich mit der allgemeinen Wohnungseinrichtung auseinanderzusetzen. Denn: Auch typische Einrichtungsfehler, wie zum Beispiel ein Fernseher, der im falschen Winkel zur Couch aufgestellt wurde, können dafür sorgen, dass die charakteristischen Beschwerden früher oder später auftauchen.
Viele Menschen vernachlässigen die wichtige Rolle, die Sitzmöbel, wie zum Beispiel der Lieblingssessel oder das Sofa, in diesem Zusammenhang spielen. Hierbei gilt es immer, zu berücksichtigen, dass auch sie irgendwann Verschleißerscheinungen aufzeigen können. Genau diese sorgen nicht selten dafür, dass diejenigen, die hierauf Platz genommen haben, eine unnatürliche Haltung einnehmen und somit die Entstehung von Rückenschmerzen begünstigen. Daher ist es ratsam, nicht nur das Schlafzimmer, sondern den kompletten Wohnbereich, inklusive des Gästezimmers, einem kleinen Check zu unterziehen. Im Idealfall treffen eine ansprechende Optik, Komfort und Ergonomie in allen Lebensbereichen aufeinander.
Zusatztipp: Hin und wieder liegt es nicht an den Möbeln selbst, sondern schlicht an eingespielten Routinen, die die entsprechenden Beschwerden hervorrufen können. Typische Beispiele hierfür sind vorgefallene Schultern und übereinander geschlagene Beine. Daher ist es, gerade an TV Abenden ratsam, sich immer wieder selbst zu kontrollieren und die Haltung gegebenenfalls zu verbessern.
Tipp Nr. 3: Mehr Bewegung im Alltag!
Keine Sorge: Wer sich heutzutage vorgenommen hat, Rücken- und Nackenschmerzen mithilfe von Bewegung bestmöglich zu vermeiden, muss nicht zwangsläufig zum Profi-Sportler werden. Häufig reich es aus, dem Körper mehrmals am Tag eine kurze Pause vom Sitzen zu gönnen. Und selbstverständlich spricht in der Regel auch nichts dagegen, mindestens zweimal in der Woche Sport zu treiben, um in den entsprechenden Bereichen Muskeln aufzubauen. Genau diese können den Bewegungsapparat häufig auf besondere Weise unterstützen und typischen Fehlhaltungen im Alltag, wie zum Beispiel einem Rundrücken oder einem Hohlkreuz, vorbeugen.
Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle jedoch erwähnt, dass es sich auch bei Sport nicht um eine Lösung handelt, die in 100 % der Fälle immer zum Erfolg führen würde. Im Zweifel ist es ratsam, den behandelnden Hausarzt zu kontaktieren. Dieser kann, je nachdem, welche Ursachen den Beschwerden zugrunde liegen, gegebenenfalls ein Rezept für mehrere Einheiten Physiotherapie ausstellen. Im Gegensatz zu früher geht es in den meisten Fällen nicht mehr darum, etwaige Beschwerden mithilfe von Schmerztabletten zu lindern. Stattdessen gilt es in der Regel, die Ursachen für das Problem ausfindig zu machen, um langfristig für Beschwerdefreiheit sorgen zu können.