Diejenigen, die nach Einrichtungsideen im Zusammenhang mit Räumen in „besonderen Größen“ suchen, stoßen häufig auf Tipps rund um kleinere Areale. Hierbei gerät häufig in Vergessenheit, dass es auch zu einer besonderen Herausforderung werden kann, größere Räumlichkeiten einzurichten.
Wer jedoch weiß, worauf er achten muss, kann nachhaltig profitieren. Denn: Auch ein großes Zimmer trägt durchaus das Potenzial in sich, zu einer gemütlichen Oase der Ruhe zu werden. Wie so oft ist es auch hier wichtig, sich im ersten Schritt mit den Charakteristika des jeweiligen Rahmens auseinanderzusetzen. Danach stellt es häufig kein Problem dar, diese noch weiter zu betonen – sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, worauf man bei der Gestaltung größerer Zimmer achten sollte. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass sich weder Bewohner noch Besucher hier verloren fühlen.
Tipp Nr. 1: Gegebenenfalls auf Möbel nach Maß zurückgreifen
Um sicherzustellen, dass einem besonders harmonischen Erscheinungsbild nichts im Wege steht, ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die Größe der Möbel und die Abmessungen des Raumes zusammenpassen. Ein zu kleiner Tisch kann in einem vergleichsweise großen Zimmer fast schon verloren wirken.
Umgekehrt sieht ein tendenziell zu kleiner Raum schnell überladen aus, wenn sich die Bewohner für ein zu großes Möbelstück entschieden haben. Eine Tischplatte 160×80 aus Holz eignet sich super dazu, um in mittelgroßen bis großen Räumlichkeiten platziert zu werden. Sie bietet unter anderem auch Platz für Besucher und ist noch dazu in der Lage, die Gemütlichkeit eines Raumes – nicht zuletzt aufgrund des natürlichen Materials – weiter zu unterstreichen.
Wer sich unsicher darüber ist, welche Tischgröße am besten zum jeweiligen Umfeld passt, sollte gegebenenfalls einen Karton oder ähnliches vorschneiden und diesen an der gewünschten Stelle platzieren. Auf diese Weise fällt es häufig ein wenig leichter, die Maße des Möbelstücks noch besser einzuschätzen.
Tipp Nr. 2: Eine „ruhige“ Wandgestaltung
Große Räume zeichnen sich nicht nur durch eine geräumig gestaltete Grundfläche, sondern auch durch viel Platz an den Wänden aus. Und genau diesen gilt es, zu nutzen. Vor allem dann, wenn es sich bei dem betreffenden Objekt um einen Altbau handelt, sind die Decken oft so hoch, dass es möglich ist, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen.
Aber: In ihnen verbirgt sich auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Denn: Wer hier nicht nach einem klaren Konzept vorgeht, kann schnell dafür sorgen, dass das Endergebnis unruhig wird. Am sichersten ist es, sich maximal für ein bis zwei größere Bilder zu entscheiden und diese in den Fokus zu rücken.
Diejenigen, die sich vorgenommen haben, mehrere kleine Fotos, Poster und/ oder Bilder in Szene zu setzen, sind gut damit beraten, sich für die Petersburger Hängung zu entscheiden. Diese wirkt von Haus aus ein wenig locker, vermittelt jedoch als Gesamtbild einen ansprechenden Eindruck – zumindest dann, wenn es der Gestalter schafft, einen einheitlichen Stil zu wahren. Ergänzend hierzu kann die Gestaltung der Tapeten dazu beitragen, dass nichts von den Motiven auf den Bildern ablenkt.
Tipp Nr. 3: Den natürlichen Lichteinfall und künstliche Lichtquellen nutzen
Auch Licht in unterschiedlichen Varianten kann dabei helfen, die Vorzüge eines Raumes zu betonen. Vor allem große Fensterfronten eignen sich super dazu, um den Tag (beispielsweise im Frühling) auf angenehme Weise zu begrüßen. Umgekehrt ist es möglich, künstliche Lichtquellen dazu zu nutzen, verschiedene Bereiche im Raum noch weiter zu betonen. Wer zum Beispiel einen Esstisch in den Wohnbereich integriert hat, kann mithilfe von Spots dafür sorgen, dass dieser gekonnt in Szene gesetzt wird. Oder wie wäre es mit einer Leseecke in einem großen Wohnzimmer – inklusive einer Zimmerpflanze für ein besseres Raumklima?
Mithilfe von Licht lassen sich „dunkle Punkte“ und ungenutzte Flächen auf unkomplizierte Weise vermeiden. Diejenigen, die Lust auf ein wenig mehr Flexibilität haben, können sich selbstverständlich parallel dazu für nicht durchlässige Vorhänge und/ oder einen Dimmer entscheiden. Somit ist es möglich, die Intensität des einfallenden Lichts immer wieder neu zu bestimmen.