Cannabis hat sich zu einer anerkannten Option in der medizinischen Behandlung entwickelt. Die Hanfpflanze enthält über 100 Cannabinoide. Die wichtigsten Wirkstoffe sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Diese Substanzen interagieren mit dem Endocannabinoid-System des menschlichen Körpers und können so verschiedene Prozesse wie Schmerzempfinden, Entzündungen und das Nervensystem beeinflussen. Diese Eigenschaften machen Cannabis zu einer vielseitigen Therapieoption.
Wirkungsweise von medizinischem Cannabis
THC wirkt psychoaktiv und schmerzlindernd, während CBD entzündungshemmende, angstlösende und entkrampfende Eigenschaften besitzt. In Kombination können sie eine synergistische Wirkung entfalten und Symptome bei verschiedenen Erkrankungen lindern. Insbesondere bei chronischen Erkrankungen, bei denen herkömmliche Therapien versagen, ist Cannabis eine Alternative.
Patienten stehen allerdings vor der Herausforderung, medizinisches Cannabis zu bekommen. Anbieter wie CanDoc unterstützen Personen, die sich Cannabis Therapien wünschen. Über eine Online-Sprechstunde mit erfahrenen Ärzten können Patienten ein Privatrezept erhalten, das sie in jeder Apotheke einlösen können. Die Beratung erfolgt diskret und komfortabel von zu Hause aus, was den Zugang zur Therapie erleichtert.
Erkrankungen, bei denen Cannabis helfen kann
Medizinisches Cannabis kommt bei unterschiedlichen Indikationen infrage. Dazu gehören der große Bereich der chronischen Schmerzen, wie sie bei Fibromyalgie, rheumatischen Erkrankungen oder neuropathischen Schmerzen auftreten. Cannabis kann bei Multipler Sklerose Muskelspastiken lindern und die Beweglichkeit fördern. Positive Effekte zeigen sich auch bei Parkinson und anderen neurologischen Erkrankungen.
Einige Formen von Epilepsie sind resistent gegen herkömmliche Therapien. Hier kann vornehmlich CBD den Beschwerden entgegenwirken. Depressionen, Angststörungen und posttraumatische Belastungsstörungen zählen zu den psychischen Erkrankungen, bei denen Cannabis zur Stabilisierung beitragen kann. Bei einer Chemotherapie oder der Behandlung einer HIV-Infektion kommt es häufig zu Übelkeit und die Patienten haben wenig Appetit. Cannabis mildert die Nebenwirkungen und erhöht das allgemeine Wohlbefinden.
Darreichungsform und Einnahme
Medizinisches Cannabis ist in verschiedenen Formen erhältlich. Bei der Verordnung eines Präparates fließen immer die persönlichen Bedürfnisse ein. Die häufigsten Produkte sind Blüten, Öle und Extrakte, Kapseln und Mundsprays. Blüten werden meist vaporisiert, um eine schnelle Wirkung zu erzielen. Öle und Extrakte überzeugen durch ihre präzise Dosierung und sind besonders für Einsteiger geeignet. Fertige Medikamente sind als Kapseln erhältlich. Der Vorteil liegt in der einfachen und diskreten Einnahme, die sich gut in den Alltag integrieren lässt.
Mundsprays wirken schnell und sind ideal bei akuten Beschwerden. Hanf ist eine Pflanze, und die Inhaltsstoffe können je nach Sorte und Ernte unterschiedlich hoch konzentriert sein. Medizinisches Cannabis unterliegt daher Kontrollen, bei denen die Wirkstoffe sorgfältig geprüft werden. Patienten können sich sicher sein, genau die Dosierung zu bekommen, die sie benötigen.
Dosierung und Therapieüberwachung
Die Dosierung von medizinischem Cannabis erfolgt individuell und richtet sich nach der Schwere der Symptome, der Verträglichkeit und der Therapieerfahrung des Patienten. In der Regel startet die Behandlung mit einer niedrigen Dosis, die schrittweise erhöht wird, bis die gewünschte Wirkung eintritt. Wichtig ist eine regelmäßige Rücksprache mit einem Arzt, um die Therapie perfekt anzupassen und Nebenwirkungen zu minimieren. Mit der passenden Darreichungsform und der richtigen Dosierung lässt sich die Behandlung optimal auf die Bedürfnisse abstimmen. Wichtig ist in diesem Kontext auch das Zusammenführen verschiedener Behandlungsansätze, um die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.