Freitag, 18 Oktober 2024

Energieeffizienz im Haushalt: Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

by AdminGlowingMag
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Im Alltag denken wir selten darüber nach, wie viel Energie wir verbrauchen. Doch gerade im Haushalt gibt es viele Möglichkeiten, effizienter zu handeln. Es sind kleine Schritte, die am Ende eine große Wirkung haben können. In diesem Artikel geben wir Tipps, wie Energie gespart werden kann, ohne dass auf Komfort verzichtet werden muss.

Heizen und Lüften mit Köpfchen

Viele Menschen drehen die Heizung im Winter voll auf, obwohl es nicht nötig ist. Dabei hilft es schon, die Temperatur nur um ein paar Grad zu senken. Jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent Heizkosten. Besonders wichtig: Stoßlüften statt dauerhafter Kippstellung. Fünf bis zehn Minuten bei weit geöffnetem Fenster reichen, um frische Luft hereinzulassen, ohne unnötig Wärme zu verlieren. Die Heizung sollte in dieser Zeit natürlich ausgestellt sein.

Ein regelmäßiger Check der Heizungsanlage ist ebenfalls nützlich. Eine alte Heizung verbraucht viel mehr Energie als nötig. Generell sind Ölheizungen von Vorteil, da Hausbesitzer die Möglichkeit haben, den Tank mit Heizöl zu einem Zeitpunkt zu befüllen, wenn die Preise günstig sind. Darüber hinaus bieten moderne Ölheizungen eine hohe Effizienz, was den Verbrauch reduziert und die Umweltbelastung im Vergleich zu veralteten Systemen verringert. Wer auf Heizöl setzt, sollte die regelmäßige Wartung und Modernisierung seiner Anlage im Blick behalten, um den maximalen Nutzen daraus zu ziehen.

Energie sparen in der Küche

Die Küche ist eine Energieschleuder. Aber auch hier kann mit kleinen Tricks Energie gespart werden. Der Deckel sollte beim Kochen immer verwendet werden – das spart Zeit und Energie. Ein Wasserkocher ist schneller und effizienter als der Herd, wenn es um das Erhitzen kleiner Mengen Wasser geht. Außerdem kann beim Backen das Vorheizen gespart werden. Viele Gerichte gelingen auch, wenn sie direkt in den kalten Ofen geschoben werden.

Der Kühlschrank ist ein großer Stromfresser. Es sollte darauf geachtet werden, dass er nicht zu kalt eingestellt ist – minus sieben Grad Celsius reichen aus. Ein weiterer Tipp: Warme Speisen sollten erst abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank hineingestellt werden. So spart der Kühlschrank Energie.

Elektronische Geräte clever nutzen

Elektronikgeräte machen das Leben leichter, aber sie verbrauchen viel Strom. Ein einfacher Tipp: Geräte, die nicht genutzt werden, sollten komplett ausgeschaltet sein, statt im Stand-by-Modus. Das gilt vor allem für Fernseher, Computer und andere große Geräte. Steckdosenleisten mit einem Schalter sind hier praktisch, weil damit mehrere Geräte auf einmal ausgeschaltet werden können. Auch Ladegeräte für Smartphones, Tablets und Laptops sollten nicht ständig am Strom hängen. Moderne Akkus halten lange und müssen nicht ständig geladen werden.

Eine weitere Möglichkeit, um weniger Strom aus dem Netz zu beziehen, sind Balkonkraftwerke und Minisolaranlagen. Sie sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern lohnen sich auch finanziell. Solche kompakten Solaranlagen lassen sich unkompliziert auf dem Balkon, im Garten oder auf dem Dach installieren.

Beleuchtung überdenken

Der Wechsel zu LED-Lampen lohnt sich, um Energie zu sparen. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom und halten bis zu 25 Mal länger als herkömmliche Glühbirnen. Außerdem sollte darauf geachtet werden, das Licht beim Verlassen des Raumes auszuschalten. Das klingt selbstverständlich, wird aber oft vergessen.

Ein weiterer Tipp: Das Tageslicht sollte wann immer möglich genutzt werden. Die Möbel können so umgestellt werden, dass das natürliche Licht optimal genutzt werden kann.

Energiesparprogramme bei Geräten

Viele moderne Haushaltsgeräte bieten Energiesparprogramme an. Deine Spülmaschine, Waschmaschine oder der Trockner haben oft einen Eco-Modus, der den Energie- und Wasserverbrauch reduziert. Auch wenn diese Programme länger dauern, sparen sie auf Dauer deutlich Energie. Besonders bei der Waschmaschine reicht es oft, die Wäsche bei 30 oder 40 Grad zu waschen. Das schont nicht nur die Kleidung, sondern senkt auch den Stromverbrauch. Das Aufhängen der Wäsche statt der Trockner spart ebenfalls Energie. Außerdem wird so die Lebensdauer der Kleidung verlängert.

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