Der Morgen beeinflusst zu einem großen Teil, wie wir insgesamt durch den Tag kommen. Bist du bereits nach dem Aufstehen gestresst, setzt das den Grundstein für einen hektischen Vormittag. Eine gute Morgenroutine, bei der du ausreichend Zeit hast, um dich auf den Tag vorzubereiten, steigert hingegen das Wohlbefinden und die Produktivität.
Dabei kann es jedoch individuell recht unterschiedlich sein, was gut funktioniert und was nicht. Wir haben deshalb fünf Anregungen für dich zusammengestellt, die dir dabei helfen, deine ganz persönliche Routine zu entwickeln.
Tipp #1: Regelmäßige Schlafenszeiten einhalten
Die meisten erwachsenen Menschen brauchen pro Nacht etwa sieben bis neun Stunden Schlaf, um sich am Morgen erholt und ausgeruht zu fühlen. Ideal ist für den Körper dabei eine gewisse Regelmäßigkeit – also immer zu einer ähnlichen Zeit aufstehen und ins Bett gehen. Das ist vor allem wichtig, wenn du dir vorgenommen hast, etwas früher aufzustehen als gewohnt, um Zeit für deine Morgenroutine zu schaffen.
Die Snooze-Taste deines Weckers sollte dabei kein Teil deines Morgens werden. Ständiges Aufwachen und Weiterschlafen führt dazu, dass der sogenannte zirkadiane Rhythmus durcheinandergerät – der Körper weiß dann nicht so recht, ob er müde oder wach sein soll. Besser ist es, genug zu schlafen und möglichst nach dem ersten Klingeln aufzustehen. So weiß der Körper sofort, dass der Tag startet und es Zeit zum Aufwachen ist.
Tipp #2: Ein großes Glas Wasser trinken
Nach durchschnittlich acht Stunden Schlaf ist der Körper meist dehydriert und benötigt Flüssigkeit. Ein großes Glas Wasser macht dich wach und frisch. Besonders Zitronenwasser ist gesund. Lauwarmes Wasser mit Zitrone regt Stoffwechsel und Verdauung an, gibt Energie und versorgt dich mit einer großen Portion Vitamin C. Achte nur darauf, zwischen dem Zitronenwasser und dem Zähneputzen mindestens eine halbe Stunde vergehen zu lassen. Die Säure aus der Zitrone kann ansonsten auf Dauer Schäden im Zahnschmelz verursachen.
Tipp #3: Bewegung in den Morgen integrieren
In der Nacht verbringen wir viele Stunden in der gleichen Körperhaltung. Das führt dazu, dass die Muskeln erschlaffen, sich verhärten oder etwas verrutschen. Indem du dich am Morgen ausgiebig reckst und streckst, gelangen alle Muskeln wieder in die richtige Position. Gleichzeitig wird der ganze Körper aktiviert und aufgeweckt.
Dabei muss es nicht gleich Leistungssport sein, im Gegenteil: Gib deinen Muskeln und Sehnen ausreichend Zeit, um sanft in den Tag zu starten. Ideal sind eine Runde Yoga, ein Spaziergang oder ein paar ruhige Kräftigungsübungen. Schnelle und abrupte Bewegungen hingegen solltest du besser vermeiden, da die Verletzungsgefahr größer ist, wenn der Körper noch nicht richtig wach ist.
Tipp #4: Nimm dir Zeit für dich
Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, hat einen großen Einfluss auf deine Zufriedenheit und dein Wohlbefinden. Umso mehr, wenn du gleich am Morgen damit beginnst! Selbst wenn du nur zehn Minuten Zeit hast – es verändert die Stimmung, mit der du in den Tag startest. Dabei kannst du in deiner Gestaltung ganz frei sein – je nachdem, was dir guttut:
- Lies ein paar Seiten in einem guten Buch.
- Trinke in Ruhe eine Tasse Kaffee am Fenster.
- Lege eine Gesichtsmaske auf, creme deinen Körper ein oder pflege dich mit Naturkosmetik.
- Nimm dir Zeit für eine heiße Dusche.
- Meditiere für ein paar Minuten.
Tipp #5: Plane deinen Tag
Vor allem, wenn Termine eng getaktet sind, kann es passieren, dass wir nur so durch den Tag hetzen. Um das zu vermeiden, ist es sinnvoll, sich morgens ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um im Kopf den Tag durchzugehen. Was steht an? Worauf möchtest du achten? Und in welcher inneren Haltung möchtest du deinen Tag gestalten? So bist du auch für einen vollen Terminkalender gewappnet.