Freitag, 27 Dezember 2024

Haut zum Wohlfühlen: Die richtige Pflege für empfindliche und trockene Haut

by AdminGlowingMag
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Trockene Haut ist ein weitverbreitetes Problem. Spürbar wird es durch Spannungsgefühle, Juckreiz und raue Stellen. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn die Heizungsluft die Luftfeuchtigkeit senkt, klagen viele Menschen über verstärkte Beschwerden. Empfindliche und trockene Haut benötigt eine speziell abgestimmte Pflege. Die Haut muss mit Feuchtigkeit versorgt und gleichzeitig ein weiteres Austrocknen verhindert werden.

Woran erkennt man trockene Haut?

Trockene Haut zeichnet sich durch verschiedene Symptome aus, die sowohl optisch als auch spürbar sind. Die Haut verliert ihr Strahlen. Sie wirkt oft fahl, rau und schuppig. Betroffene klagen häufig über Spannungsgefühle, die Haut juckt und es bilden sich sogar kleine Risse. Im fortgeschrittenen Stadium können Rötungen, Irritationen und ein unangenehmes Brennen hinzukommen. Charakteristisch ist, dass sich die Haut nach dem Baden oder Duschen besonders trocken anfühlt.

Spezielle Produkte wie eine Bodylotion für zu Neurodermitis neigende Haut beruhigen die Haut schnell. Die Rezepturen der Pflegeserien sind genau auf die Bedürfnisse trockener Haut ausgerichtet. Sie spenden wichtige Feuchtigkeit und stärken die Hautbarriere. Die Haut wird spürbar weicher und fühlt sich zart und gepflegt an.

Betroffene Hautpartien

Trockene Haut kann überall am Körper auftreten. Einige Körperstellen sind besonders häufig betroffen, da die Haut dort von Natur aus weniger Talgdrüsen besitzt. Die Hauptbestandteile von Talg sind Fett und Eiweiße. Über die Talgproduktion versorgt der Körper die Haut mit Feuchtigkeit und macht sie geschmeidig. Die Haut ist an diesen Körperstellen häufig dünner und reagiert sofort auf Trockenheit. Das beste Beispiel dafür sind die Schienbeine, aber auch Arme, Ellenbogen und Knie. Hier kommt hinzu, dass die Bereiche oft mechanischen Reizen ausgesetzt sind. Pullover und Hosen, die über die Haut reiben, hinterlassen ihre Spuren. Die Hände sind besonders empfindlich, da ständiges Waschen und Desinfizieren der Haut Feuchtigkeit entzieht und die Hautbarriere schädigen.

Wie entsteht trockene Haut?

Die Ursache für trockene Haut liegt meist in einem gestörten Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Normalerweise bildet die Haut eine schützende Barriere aus Lipiden (Fetten) und hauteigenen Feuchthaltefaktoren. Diese Barriere verhindert, dass Feuchtigkeit entweicht und schützt vor äußeren Einflüssen wie Schmutz, Keimen und Schadstoffen. Wenn die natürliche Barriere gestört ist, verliert die Haut vermehrt Feuchtigkeit. Im Winter sind Kälte und trockene Heizungsluft Hauptursachen für trockene Haut. Aber auch häufiges Duschen oder Baden trocknen die Haut aus.

Vor allem heißes Wasser und aggressive Duschgele lösen die natürlichen Lipide aus der Haut. UV-Strahlen schwächen ebenfalls die Hautbarriere, sodass die Feuchtigkeit leicht nach außen dringen kann. Aufenthalte in der Sonne und Besuche im Solarium können daher zum Problem werden. Neben den äußeren Einflüssen wird die Haut auch durch Hormone, genetische Veranlagung oder Erkrankungen wie Neurodermitis beeinflusst. Trockene Haut ist in den Wechseljahren oder bei der Einnahme bestimmter Medikamente keine Seltenheit.

Welche Rolle spielt die Hautbarriere?

Die Hautbarriere kann man sich wie eine schützende Schicht vorstellen. Sie besteht aus Hornzellen und Lipiden, die wie eine Ziegelmauer aufgebaut sind. Die Lipide füllen die Zwischenräume der Hornzellen aus und verhindern, dass Feuchtigkeit entweicht. Ist die Barriere intakt, bleibt die Haut geschmeidig, weich und widerstandsfähig. Doch wenn die Hautbarriere durch äußere oder innere Einflüsse gestört wird, verliert die Haut Wasser. Gleichzeitig können schädliche Stoffe eindringen, was zu Reizungen und Entzündungen führt. Daher zielt die Pflege empfindlicher und trockener Haut darauf ab, die Hautbarrieren zu regenerieren und so die Feuchtigkeit in der Haut zu binden.

Optimale Pflege: so bleibt die Haut gesund und zart

Trockene Haut benötigt eine besondere Pflege, die auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmt ist. Dabei kommt es auf die richtige Kombination von feuchtigkeitsspendenden und pflegenden Lipiden an. Folgende Maßnahmen helfen, die Haut gesund und im Gleichgewicht zu halten:

  • Schonende Reinigung: Statt auf heiß sollte das Thermostat nur auf lauwarm gestellt werden. Heißes Wasser trocknet die Haut zusätzlich aus. Milde Duschgele ohne Duftstoffe und mit hautneutralen pH-Wert (ca. 5,5) sind besonders empfehlenswert.
  • Feuchtigkeitsspendende Pflege: Nach jedem Duschen sollte eine Bodylotion oder Körpercreme aufgetragen werden. Die Haut nimmt die Pflege besonders gut auf, wenn sie noch leicht feucht ist. Das tägliche Eincremen ist unerlässlich. Besonders reichhaltige Pflegeprodukte mit Urea, Glycerin oder Hyaluronsäure binden Feuchtigkeit und unterstützen die Haut intensiv.
  • Schutz vor Umwelteinflüssen: Im Winter schützt eine fettreiche Creme die Haut vor Kälte und Wind. Grundsätzlich sollte man zu jeder Jahreszeit auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten, da UV-Strahlen die Haut schädigen.

Welche Inhaltsstoffe tun der Haut gut?

Eine gesunde Hautbarriere ist von den Rezepturen der Pflegeprodukte abhängig. Diese Inhaltsstoffe sind besonders hilfreich:

  • Urea (Harnstoff): Hält die Feuchtigkeit in der Haut und verbessert die Elastizität.
  • Glycerin: Ein effektiver Feuchtigkeitsbinder, der Wasser speichert.
  • Ceramide: Diese Lipide stärken die Hautbarriere und füllen die Struktur der Schicht wieder auf.
  • Fettsäuren und Öle: Hochwertige pflanzliche Öle (z. B. Jojobaöl oder Mandelöl) pflegen die Haut intensiv und machen raue Hautpartien wieder zart und weich.

Produkte mit Alkohol, Duft- und Farbstoffen oder aggressiven Tensiden sind nichts für trockene Haut. Sie können die Haut zusätzlich reizen oder die Hautbarriere schwächen.

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