Donnerstag, 21 November 2024

Für die Gartensauna den passenden Saunaofen kaufen: Was muss beachtet werden?

by AdminGlowingMag
Poliakova Liudmila/shutterstock.com

Wenn Sie gerade damit liebäugeln, sich Ihren ganz privaten Wellnessberech daheim zu bauen und auf der Suche nach der für Sie optimalen Gartensauna sind, ist das Thema Saunaofen ebenfalls nicht zu verachten. Der Saunaofen ist das Herzstück Ihrer neuen Sauna; bestimmt sowohl über die Art des Saunaganges als auch über die Saunatemperatur. Daher müssen Sie ganz genau abwägen, welcher Ofen der für Sie passende ist.

Richtigen Saunaofen finden

Um herauszubekommen, welcher Saunaofen der richtige für Sie und Ihre Sauna ist, stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Wie groß ist die Sauna?
  • Handelt es sich um eine Gartensauna oder eine Sauna im Haus?
  • Gibt es einen Starkstromanschluss?
  • Wie heiß möchten Sie saunieren?
  • Wie lange soll das Aufheizen der Sauna dauern?
  • Möchten Sie Aufgüsse machen?
  • Wo soll der Ofen platziert werden?
  • Sind alle nötigen Genehmigungen für die Sauna vorhanden?

Raumgröße der Sauna ist entscheidend

Die Raumgröße Ihrer neuen Sauna ist ausschlaggebend, wieviel Leistung der passende Saunaofen mindestens benötigt, um die passenden hohen Temperaturen zu schaffen. Für eine Mini-Sauna reicht ein Saunaofen mit 3,6 bis 4,5 kW im Normalfall aus. Je größer dann aber der Saunaraum ist, umso höher muss die Ofenleistung dann sein. Wenn Sie eine gedämmte Sauna haben, reicht eine geringere Ofenleistung. Als goldene Regel kann man sich merken: Pro m³ Raumvolumen sind ca. 1 kW Leistung nötig.

Passender Anschluss für den Saunaofen

Die meisten elektrischen Saunaöfen benötigen einen Starkstromanschluss mit 400 V. Wer sich nicht extra einen Starkstromanschluss legen lassen möchte, kann als Alternative einen Plug & Play Ofen wählen. Dieser kann an einer normalen 230 V Steckdose angeschlossen werden und eine kleinere Sauna bis immerhin etwa 80 °C aufheizen.

Unterschiede: Finnischer Saunaofen vs. Bio-Saunaofen vs. Bio-Kombiofen

Saunaöfen unterscheiden sich natürlich in ihrer Leistung, aber auch in verschiedenen Funktionen. Wer gerne finnisch sauniert und mit Aufgüssen entspannt, sollte auf eine passende und ausreichende Leistung achten beim Kauf. Bei einem finnischen Saunaofen handelt es sich um ein Ofengehäuse samt Steinen, die unter anderem dem Aufguss dienen. Es gibt auch die Möglichkeit einer Dampffunktion mit niedrigerer Temperatur; diese Variante ist dann auch für Kinder und Senioren gut geeignet.

Eine Biosauna zeichnet sich durch niedrigere Temperaturen von 40 bis 60 °C aus, außerdem gibt es hier eine hohe Luftfeuchtigkeit von Minimum 40 %. Aus diesem Grund hat ein Bio-Saunaofen immer eine Verdampfer-Funktion, damit diese Luftfeuchtigkeit erreicht werden kann. Ein Bio-Saunaofen ist wunderbar für die Familiensauna einsetzbar. Kinder und andere Personen, die starke Saunahitze nicht so gut vertragen, können hier ebenfalls wunderbar entspannen. Als maximale Aufenthaltsdauert gilt für Erwachsene 20 Minuten, für Kinder sollte diese Zeit unbedingt je nach Alter deutlich reduziert werden.

Mit einem Bio-Kombiofen können Sie heiße und trockene – also typisch traditionelle finnische – Saunagänge durchführen. Mittels des integrierten Verdampfers kann gleichzeitig auch eine höhere Luftfeuchtigkeit erzielt werden. Sie haben mit einem Bio-Kombiofen quasi eine Kombination aus finnischem Saunaofen und Bio-Saunaofen daheim. Die Temperaturen können Sie ganz individuell einstellen; der Verdampfer kann an- oder abgeschaltet werden.

Welcher Saunaofen ist optimal für Ihre Garten-Außensauna?

Viele Saunabesitzer scheuen die Mühen und Kosten, sich im Garten extra einen Starkstromanschluss legen zu lassen und entscheiden sich daher eher für einen klassischen Sauna-Holzofen. Bedenken Sie aber, dass Sie für einen Holzofen eine passende Genehmigung und Abnahme durch einen Schornsteinfeger benötigen.

Steine für den Saunaofen

Auch bei der Wahl der Saunasteine sollten Sie sich informieren: Es eigenen sich harte, hitzebeständige Steine für den Saunaofen; Granit oder Diabas sind sehr beliebt. In den Saunasteinen wird die Hitze des Ofens gespeichert und nach und nach entsprechend abgegeben. Nach ca. 2 Jahren sollten die Steine ausgetauscht werden. Die genaue Menge der Saunasteine ist abhängig vom Modell und Hersteller. Für Saunaöfen zwischen 3,6 und 9 kW werden 12 bis 40 kg Saunasteine benötigt. Im Normalfall liegen die Saunasteine aber sowieso der Ofenlieferung bei.

Saunaofen-Unterlage in Form von Brandschutz

Direkt unter den Saunaofen sollten Sie brandsicheres Material verlegen, z.B. Fliesen, Metall oder Stein. So haben Sie für einen sicheren Brandschutz gesorgt, falls doch mal ein Saunastein herunterfällt oder heiße Splitter von einem abplatzen. Wer mit Holz heizt, sollte den Kaminofen unbedingt großzügiger vom restlichen Saunaboden-Bereich abgrenzen.

Saunaofen-Set Inhalt

Beim Kauf eines Saunaofen sollten dabei sein:

  • Saunasteine
  • Ofengehäuse
  • Ofenschutzgitter
  • Ofenschutzrahmen
  • Kabel oder Schornstein

Wenn Sie einen Sauna-Bausatz kaufen, sollten diese Teile alle mit dabei sein. Wer aber seinen Ofen einzeln bestellt, sollte darauf achten, was hier mit dabei ist und nötigenfalls manche Teile entsprechend separat kaufen.

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