Montag, 2 Dezember 2024

Cocktailsauce in der Schwangerschaft: Darf ich schlemmen?

by AdminGlowingMag
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Die Cocktailsauce erfreut sich bei vielen Menschen großer Beliebtheit. Sie findet Verwendung als Dressing für Salate oder rundet den Geschmack eines Döners ab. In der Schwangerschaft ist es notwendig genau zu beachten, was auf dem Speiseplan steht, um die Entwicklung des Ungeborenen zu unterstützen. In dieser Phase sind sich viele Frauen unsicher, was sie zu sich nehmen dürfen. Gerade die leckere Cocktailsauce wirft häufig Fragen auf.

Darf man Cocktailsauce in der Schwangerschaft essen?

Die Frage, ob werdende Mütter auf Cocktailsauce verzichten müssen, ist nicht so einfach zu beantworten. Grundsätzlich könnte man die Frage mit Ja beantworten. Die Entscheidung, ob die Sauce aber nun wirklich verzehrt werden darf, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Unter welchen Bedingungen darf Cocktailsauce während der Schwangerschaft gegessen werden?

Ob der Verzehr von Cocktailsauce in der Schwangerschaft bedenklich ist oder nicht, hängt stark von der Zutatenliste der Sauce ab. Gerade bei fertigen Produkten aus dem Supermarkt sind häufig Lebensmittel enthalten, die für das ungeborene Kind schädlich sein können. Eine Cocktailsauce besteht in den meisten Fällen aus Ketchup, Mayonnaise und Alkohol. Gerade Saucen, die industriell hergestellt werden, haben zusätzlich einen sehr hohen Salzgehalt. Die meisten dieser Zutaten sind gerade in der Schwangerschaft mit Vorsicht zu genießen.

Salz

Von Ärzten wird empfohlen, dass werdende Mütter täglich nicht mehr als 6 Gramm Salz zu sich nehmen sollten. Zu viel Salz kann gerade in der Schwangerschaft zu einem niedrigen Bluthochdruck führen. Eine Hypotonie geht mit verschiedenen Symptomen einher, die für die Mutter, aber auch für das Kind Risiken bergen. Es kann die Ursache für ständige Kopfschmerzen, Schwindel oder Atemnot sein. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer ungenügenden Uterusdurchblutung, was schlimme Folgen für das Ungeborene haben kann. Hat die Sauce allerdings einen geringen Salzgehalt, stellt diese Zutat kein Problem dar.

salz in der schwangerschaft

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Mayonnaise

Eine weitere bedenkliche Zutat der klassischen Sauce ist die Mayonnaise, da sie häufig aus rohen Eiern hergestellt wird. Rohe Eier bergen die Gefahr einer Salmonellen-Infektion. Die Infektion überträgt sich zwar nicht auf das Ungeborene, aber der Körper kann durch die Infektion so gestresst sein, dass es zu einer Frühgeburt kommt. Aus diesem Grund sollte auf Mayonnaise mit rohen Eiern verzichtet werden. Anders sieht es allerdings aus, wenn diese Zutat aus pasteurisierten Eiern oder Eipulver hergestellt wurde. In dieser Form stellen die Eier keine Gefahr für eine Infektion dar.

Alkohol

Die letzte Zutat, auf die geachtet werden sollte, ist Alkohol. In den meisten Fällen wird die Cocktailsauce mit einem Schnaps oder Likör hergestellt. Auch wenn es sich hierbei um eine geringe Menge an Alkohol handelt, sollten Schwangere Frauen solche Saucen eher meiden. Schon geringe Mengen von alkoholhaltigen Lebensmitteln können zu einer Fehlgeburt führen. Durch die Substanz wird ebenfalls das Risiko für Fehlstellungen erhöht, da der Verzehr die Entwicklung des Babys stören kann. Zusätzlich kann der häufige Konsum von Alkohol bei Ungeborenen zu einer fetalen Alkoholspektrumstörung führen. Zu dieser Störung gehören Symptome wie Kleinwuchs, Untergewicht und Entwicklungsstörungen. Um die Entwicklung des Kindes nicht zu gefährden, sollte die Sauce unbedingt alkoholfrei sein.

Rezept für eine leckere Cocktailsauce

Wenn man auf eine schmackhafte Cocktailsauce nicht verzichten möchte, lohnt es sich, sie selbst zuzubereiten. So weiß man zu hundert Prozent, welche Zutaten enthalten sind und kann sie unbedenklich genießen.

Zutaten

  • 100 Gramm Mayonnaise, entweder mit pasteurisierten Eiern oder Eipulver, eine weiter Möglichkeit ist eine vegane Mayonnaise
  • 100 Gramm Ketchup
  • 1/2 Teelöffel Paprikapulver
  • 1 Esslöffel Zitronensaft, alternativ Orangensaft
  • 1 Prise frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 Prise Salz
  • nach Belieben einen Schuss alkoholfreien Cognac
verschiedene cocktailsaucen

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Zubereitung

Zuerst wird die Mayonnaise in ein Gefäß gegeben. Wenn man sich bei der Wahl der Mayonnaise unsicher ist, ob rohes Ei enthalten ist oder nicht, kann man sich auch einfach eine vegane Alternative zubereiten. Dazu werden 50 Milliliter Sojamilch, 1/2 Teelöffel Senf und eine Prise Salz mit einem Stabmixer verrührt. Die Masse wird weiter mit dem Mixer auf hoher Stufe aufgeschlagen und 110 Gramm Rapsöl werden langsam hinzugefügt. Ist die Mayonnaise schön cremig, wird zum Schluss noch ein Schuss Zitronensaft dazugegeben.

Nun werden 100 Gramm Mayonnaise mit Ketchup und Zitronensaft verrührt. Im letzten Schritt wird die Sauce mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abgeschmeckt. Um den Geschmack so nah wie möglich an das Original anzupassen, kann jetzt ein kleiner Schuss alkoholfreier Cognac hinzugefügt werden. Doch auch ohne den Schnaps ist die Sauce sehr lecker. Die Sauce sollte nach der Fertigstellung im Kühlschrank gelagert werden und in den nächsten 1 bis 2 Tagen verbraucht werden.

Unser Fazit

Streng genommen lässt sich nicht so einfach sagen, ob der Verzehr von Cocktailsauce erlaubt ist. Doch es lässt sich sicher sagen, dass Schwangere nicht darauf verzichten müssen, solange die Zutaten im Blick behalten werden. Doch auch bei den passenden Zutaten sollte die Sauce in Maßen genossen werden.

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