Mittwoch, 4 Dezember 2024

Digital zum Tüll: Ohne Tränen

by AdminGlowingMag
Brautmoden im Aufwind: Traditionelle Geschäfte treffen auf das digitale Zeitalter. Bild: Freepik

Am schönsten Tag des Lebens wollen vor allem Frauen im herrlichsten Gewand strahlen. Die Brautmode, aber auch Trauringe und Brautschmuck dürfen gern etwas kosten. Doch gerade viele kleinere Läden gehen leer aus, weil sie beim Marketing für ihr Geschäft nicht mit der digitalen Zeit gehen. Die Firma Digital Brides will genau hier helfen.

390.743 – so hoch war exakt die Zahl der Ehen und gleichgeschlechtlichen Eheschließungen, die im Jahr 2022 in Deutschland geschlossen wurden. Die Statistiker vom Statistischen Bundesamt waren zwar nicht bei jeder Trauung zwischen Nordsee und Alpen dabei, haben aber genau nachgerechnet. Die Mühe ist berechtigt – denn schließlich gibt es neben der Geburt der eigenen Kinder wohl nichts Größeres und Schöneres im Leben als die eigene Trauung. Manche trauen sich sogar mehrmals – und manche sogar aus Liebe mit demselben Partner oder derselben Partnerin. Klar, dass alle, die es sich leisten können, dabei nicht so sehr aufs Geld schauen. DER Tag im Leben soll so feierlich, so schön, so glanzvoll sein wie nur möglich.

„Digitale Präsenz“ gibt es in der Hochzeitsbranche bisher kaum

Vom Traum in Weiß zur digitalen Herausforderung. Bild: Freepik, teksomolika

Doch der Weg zum Traum in Weiß ist mitunter steiniger – die Wahl der richtigen Brautmode nimmt in der Regel mehr Zeit ein als der Kauf eines Autos, einer Küche oder gar eines Hauses. Das gilt auch die Auswahl der passenden Trauringe oder des Brautschmucks. Alles muss perfekt sein, doch mitunter stört eine Rüsche dort, eine Falte hier, das eigene Pölsterchen auf der Hüfte. Die Geschichten, die seit Jahren in der Sendung „Zwischen Tüll und Tränen“ im TV-Sender „Vox“ zu sehen sind, wirken zwar mitunter wie leicht „gescriptete Realität“, sind aber dennoch nicht aus der Luft gegriffen.

Schön für die Betreiberinnen und Betreiber der Läden für Brautmode, könnte man da glauben, ein florierendes Geschäft. Doch dem ist nicht so, fand Max Borovac vor Jahren heraus. Der Experte für Digital-Marketing sagt: „Digitale Präsenz ist in der Hochzeitsbranche meist super veraltet, Werbebudgets werden oft falsch eingesetzt und das Potenzial der digitalen Welt wird nicht ansatzweise ausgeschöpft. Die meisten Inhaberinnen und Inhaber setzen seit Jahren auf die gleichen Marketingkonzepte, obwohl wir in den letzten Jahren einen fundamentalen Wandel im medialen Konsumverhalten der Zielgruppe erlebt haben. Die Hauptzielgruppe der Brautmodengeschäfte und Hochzeitsdienstleister befindet sich meist im Alter von 19 bis 38 Jahren, ist weiblich und richtet einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit in die digitalen Medien.“

Max Borovac © Digital Brides

Aus der kritischen Analyse folgte die Tat. Vor rund drei Jahren gründete Max Borovac mit seinem Geschäftspartner Philippe Sünram die „Digital Brides“ als Teil der Digitalmarketing-Agentur Ascent Media GmbH mit Sitz in München. Heute beschäftigt das Team bereits 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Brautmode-Geschäfte und -Dienstleister in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz betreuen. Zu den Kunden des Unternehmens gehören neben Herstellern von Brautmode auch Juweliere oder Hersteller von Trauringen. Max Borovac und Philippe Sünram wissen, was Frauen (und Männer) wollen. Zumindest dann, wenn sie auf der Suche nach dem richtigen Brautkleid, dem schimmernden Kopfschmuck oder den schönsten Trauringen für ihre Hochzeit sind.

Junge Bräute von heute shoppen anders als ihre Mütter oder Großmütter

Das Team von Digital Brides hilft Brautmodengeschäften, Herstellern von Trauringen oder Juwelieren bei der Online-Präsenz ihres Unternehmens. Der erste Rat lautet stets: „Nutzt und versteht die digitalen Kanäle wie Google, Facebook, Instagram, Pinterest und TikTok. Sie sind die Zukunft, ob wir das wollen oder nicht.“ Das mediale Konsumverhalten der Zielgruppe hat sich vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie in Richtung Social Media verschoben.

Junge Bräute und Bräutigame von heute kaufen ihre Kleidung oder den Trauring und Brautschmuck für den schönsten Tag des Lebens heute anders, informieren sich digital und treffen hier meist auch die Entscheidung für ein bestimmtes Geschäft. Sie gehen eben nicht mehr zwingend in das Geschäft am Rathausmarkt vor Ort, in dem sich schon ihre Mütter, Väter oder mitunter auch Großeltern bereits festlich eingekleidet oder mit Schmuck ausgestattet hatten. Trotz dieser fundamentalen Trends setzen zahlreiche Brautmoden-Anbieter, aber auch Trauring- oder Juweliergeschäfte nach wie vor auf eine konservative Marketingstrategie – erstaunlicherweise.

Brautmode wird auch künftig nicht digital von der Stange kommen

Wie Brautmodengeschäfte im digitalen Zeitalter glänzen können. Bild: Freepik, standret

Die Digital Brides wollen das nun ändern – und die kleinen, feinen, inhabergeführten Geschäfte zwischen Cottbus und Oberhausen, zwischen Flensburg und Füssen ins digitale Zeitalter führen. Dabei haben sie aber nicht vor, aus „Braut & Mode“ das neue Zalando zu machen. Gerade Brautmode wird auch künftig nicht von der Stange kommen, nicht online geordert werden. Dafür sind die Passformen und Wünsche zu individuell – und der Rückversand von Online-Brautkleidern in großer Zahl schon logistisch eine Meisterleistung.

Dennoch werden auch Brautmodegeschäfte, Trauringhersteller oder Juweliere künftig ihre Präsenz im Web und in Social Media massiv ausbauen und verändern müssen, sind die Expertinnen von Digital Brides überzeugt. Es geht darum, überhaupt gefunden zu werden im Flut an digitalen Angebote – es geht im heutigen Sprachgebrauch um „Awareness“. Die Webseiten sollten das Angebot und die Services eines Geschäfts ausführlich beschreiben. Hinzukommen sollten Buttons für die Terminvereinbarung für die Beratung und Anprobe im Geschäft.

Darüber hinaus geht es einfach nicht mehr ohne Präsenz in den sozialen Medien – allen voran Facebook, Instagram und TikTok. Dort können die Kundinnen nicht nur die Brautmodeläden erstmals entdecken, sondern gleichzeitig auch aus der Community erfahren, wie zufrieden andere Bräute mit ihren Käufen und Beratungen bereits waren. Wir leben in einer Welt der Empfehlungen und des Empfehlungsmarketings – wenn viele andere glaubwürdig positive Dinge sagen, kann ein Geschäft sehr wahrscheinlich nur gut sein.

Umfassender Beratungsservice für jedes Geschäft

„Digitale Omnipräsenz“ lautet das Ziel und der Ratschlag, den die Digital-Expertinnen und -Experten aus München ihren Kunden aus ganz Deutschland ans Herz legen. Dafür setzt Digital Brides selbst auf einen umfassenden und kundenzentrierten Service: Jedes mittelständische Brautmodegeschäft, jeder Juwelier oder Shop für Trauringe bekommt einen persönlichen Ansprechpartner für die digitale Transformation an die Seite gestellt. Sie oder er kümmert sich um alle Details, auch mögliche Fotoshootings oder die Produktion von Imagefilmen vor Ort im Geschäft. Ob Content-Produktion, Branding, Design, Performance Marketing, Webdesign oder Suchmaschinenoptimierung: Tüll gibt es dank Digital Brides nur noch ohne Tränen.

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