Wenn die Tage kürzer und die Luft kälter wird, zeigt sich unsere Haut oft trocken, fahl und weniger elastisch. Das raue Herbst- und Winterklima entzieht ihr Feuchtigkeit und strapaziert die natürliche Schutzbarriere.
Doch gerade in diesen Monaten lässt sich mit den richtigen Maßnahmen dafür sorgen, dass die Haut gesund bleibt sowie frisch und strahlend wirkt. Ein interessanter Ansatz dabei ist, die körpereigene Kollagenproduktion zu unterstützen. Kollagen ist ein Protein, das für die Festigkeit und Elastizität der Haut entscheidend ist. Hochwertige Produkte fördern diese Prozesse ergänzend und helfen dabei, den Hautalterungsprozess zu verlangsamen.
Schutz vor Kälte und trockener Luft
Die Hautbarriere ist unser erster Schutz gegen Umwelteinflüsse, doch besonders kalte Luft und Heizungen trocknen die Haut stark aus. Die Hautfeuchtigkeit sinkt im Winter um bis zu 25 Prozent, was zu Spannungsgefühlen und Rissen führt. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt sich die Verwendung von pflegenden Cremes, die Lipide enthalten. Hierbei handelt es sich um Fette, die die Hautbarriere stärken. Produkte mit Ceramiden und Hyaluronsäure helfen, die Feuchtigkeit länger zu binden. Auch das regelmäßige Auftragen von Mitteln, besonders nach dem Händewaschen oder Duschen, ist wichtig, um die Schutzschicht aufrechtzuerhalten.
Regelmäßige Pflege mit Kollagen-Unterstützung
Mit zunehmendem Alter nimmt die Kollagenproduktion der Haut ab, was sich durch Falten und Elastizitätsverlust bemerkbar macht. Neben der äußeren Pflege lohnt es sich, diesen Prozess von innen heraus zu verlangsamen. Die Einnahme von Kollagenpeptiden, die die Hautfeuchtigkeit verbessern und die Faltentiefe verringern, ist äußerst lohnenswert. Produkte wie Collagen enthalten hydrolysierte Kollagenpeptide, die gut vom Körper aufgenommen werden. In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung hilft dies, die Hautstruktur zu stärken und ein jugendliches Aussehen zu bewahren.
Ernährung, die von innen wirkt
Was wir essen, spiegelt sich direkt auf der Haut wider. Nährstoffe wie Vitamin C, Zink und Omega-3-Fettsäuren sind essenziell für die Regeneration und den Aufbau von Hautzellen. Vitamin C ist ein wichtiger Cofaktor für die Kollagensynthese und findet sich reichlich in Zitrusfrüchten, Paprika und Brokkoli. Omega-3-Fettsäuren, die etwa in fettem Seefisch und Leinsamen stecken, wirken entzündungshemmend und helfen, die Haut geschmeidig zu halten. Eine ausgewogene Ernährung unterstützt die Hautgesundheit und wirkt dem typischen Wintergrau entgegen.
Sanfte Reinigung ohne den Schutzfilm zu zerstören
Im Herbst und Winter sollte die Reinigungsroutine angepasst werden. Heißes Wasser und aggressive Seifen entfernen die natürlichen Hautöle, was die Trockenheit verschlimmert. Experten empfehlen milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte, die Schmutz und Talg entfernen, ohne die Haut auszutrocknen. Das Vermeiden von zu häufigem Waschen, vor allem im Gesicht, schützt die Barriere. Für besonders empfindliche Haut sind Ölbasis-Reiniger oder Mizellenwasser eine gute Alternative.
Bewegung und ausreichend Schlaf
Bewegung und Schlaf spielen eine entscheidende Rolle für das Hautbild. Durch körperliche Aktivität wird die Durchblutung angeregt, was die Nährstoffversorgung der Hautzellen verbessert. Zudem fördert Bewegung den Abbau von Stresshormonen, die die Hautalterung beschleunigen. Außerdem ist Schlaf die wichtigste Regenerationsphase für den Körper. Während der verschiedenen Schlafphasen läuft die Zellreparatur auf Hochtouren. Entsprechend führt Schlafmangel zu einem schlechteren Hautbild, erhöhter Trockenheit und sogar vorzeitiger Hautalterung. Fünf bis sieben Stunden qualitativ guter Schlaf gelten als optimal, um der Haut die nötige Erholung zu bieten.