Donnerstag, 26 Dezember 2024

Haarausfall verstehen und bekämpfen: Ursachen, Pflege und wirksame Lösungen

by AdminGlowingMag
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Haarausfall betrifft Männer und Frauen gleichermaßen. Er kann sowohl vorübergehend als auch dauerhaft sein. Während ein gewisser Haarverlust normal ist, kann ein verstärkter Ausfall für die Betroffenen eine große Belastung darstellen. Die Ursachen für Haarausfall sind vielfältig – von hormonellen Veränderungen hin zu Stress oder falscher Pflege. Wichtig ist, bei den ersten Anzeichen die Ursache zu erforschen und gezielte Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Wann spricht man von Haarausfall?

Der Mensch verliert täglich Haare – das ist ein ganz natürlicher Prozess. Alte Haare fallen aus und machen Platz für neue. Ein gesunder Mensch verliert durchschnittlich zwischen 50 und 100 Haare täglich. Erst wenn diese Zahl deutlich überschritten wird oder sich kahle Stellen bilden, spricht man von Haarausfall (Alopezie). Sind morgens außergewöhnlich viele Haare in der Bürste, kann man passende Pflegeprodukte auswählen und den Haarausfall versuchen zu stoppen.

Haarausfall ist für Betroffene mehr als ein kosmetisches Problem. Vor allem, wenn kahle Stellen sichtbar werden, steigt die psychische Belastung. Menschen fühlen sich unattraktiv und verlieren an Selbstbewusstsein. Der emotionale Druck kann mentale Erkrankungen auslösen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig aktiv zu werden und die Ursachen zu bekämpfen.

Ursachen für Haarausfall

Eine der häufigsten Formen von Haarausfall liegt in den Genen. Haarausfall kann vererbt werden. Bei Männern zeigt sich diese Form zuerst an den Geheimratsecken oder am Hinterkopf und bei Frauen am Scheitel. Hormonelle Veränderungen sind ebenfalls auslösend. Schwangerschaft, Geburt, Wechseljahre oder hormonelle Störungen, wie eine Erkrankung an der Schilddrüse, können für einen übermäßigen Haarverlust verantwortlich sein. Chronischer Stress und psychische Belastungen führen zu einer Unterversorgung der Haarwurzeln und somit zum Verlust der Haare.

Unterversorgung entsteht auch durch Mangelernährung. Wenn Eisen, Zink, Biotin oder Vitamin D fehlen, kann der Haarwachstumszyklus gestört werden. Einige Medikamente, eine Chemotherapie oder Autoimmunkrankheiten sowie falsche Pflege sind ebenfalls als Ursache bekannt. Wer aggressive Pflegeprodukte verwendet, die Haare häufig färbt oder ein zu heißes Glätteisen nutzt, riskiert den Verlust der Haare.

Was kann man gegen Haarausfall unternehmen?

Die richtigen Maßnahmen hängen von der Ursache ab. Grundsätzlich ist eine gesunde Ernährung mit vielen Nährstoffen die beste Basis für normales Haarwachstum. Stressabbau ist ein weiteres wichtiges Thema. Yoga, Meditation, Sport oder autogenes Training sind effektiv. Milde Pflegeprodukte und ein sanfter Umgang mit der Kopfhaut sind ideal. Zusätzlich können Koffein Shampoos, Rosmarinöl und Kopfhautmassagen die Durchblutung fördern und die Haarwurzeln stimulieren.

Shampoos ohne aggressive Tenside schonen die Kopfhaut. Seren mit pflanzlichen Extrakten wie Brennnessel oder Ginkgo beruhigen die Haut. Pflegeprodukte mit Biotin oder Keratin kräftigen das dünner werdende Haar und schützen es vor Haarbruch. Wenn der Haarausfall stark ausgeprägt ist, kann ein Dermatologe helfen. Ein Bluttest kann mögliche Mangelerscheinungen oder hormonelle Störungen aufdecken. Bei erblich bedingtem Haarausfall kommen Medikamente zum Einsatz, die das Haarwachstum anregen.

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