Ihr kennt doch sicherlich Leonies Reihe „One Vegan Day“, in welcher sie drei Rezepte für einen kompletten veganen Tag vorstellt, die weder unheimlich aufwendig noch besonders teuer sind.
Nun, ich bin ganz großer Fan dieser inspirierenden Beiträge und als Leonie mich fragte, ob ich nicht einen Gastbeitrag auf Glowing schreiben möchte, war mir sofort klar, dass ich mich auch an einem „One Vegan Day“ probieren möchte.
Ich bin übrigens Cosima und schreibe gemeinsam mit meinem Verlobten Mel auf dem Ricemilkmaid Blog über alle Themen rund um den Veganismus. Unser Wunsch ist es dabei, gesundheitsbewussten Menschen auf ihrem Weg zu einem umweltfreundlicheren und veganen Leben zu begleiten – dazu zählen ernährungswissenschaftliche Beiträge, vegane und gesunde Rezepte und Tipps für ein grüneres Leben. Mehr über den Blog kannst du hier erfahren.
Okay, dann lasst uns mal anfangen und hinter die Kulissen eines komplett veganen Tages schauen!
One Vegan Day – Breakfast: Pfannkuchen mit Bananenmus
Zum Frühstück muss etwas Süßes her, das war bei mir schon immer so. Egal ob Schokobrötchen, Haferbrei oder Obstsalat – ohne die gewisse Süße beginnt mein Tag sonst eher bitter. Zeitgleich soll die erste Mahlzeit am Tag so wenig Zeit wie möglich in Anspruch nehmen, denn als absoluter Morgenmuffel ist jede Minute vor dem ersten Bissen vom Frühstück eine Qual.
Ich habe für mich die perfekte Mischung entdeckt: Pfannkuchen. Ein bisschen ausgefallener als das normale Oatmeal und dennoch schnell und einfach. Alle Pfannkuchen Rezepte, die ich bisher ausprobiert habe, dauerten für ein paar Pancakes wesentlich länger als mein morgendlicher Geduldsfaden aushalten konnte, doch dieses Rezept zaubert traumhaft fluffige, weiche und rundum glücklich machende Pfannkuchen in nur wenigen Minuten.
Zutaten (für 4 Pfannkuchen):
⁃ 150 g Weizenvollkornmehl
⁃ 1 TL Backpulver
⁃ ½ TL Natron
⁃ 1 EL Apfelessig
⁃ 1 Pk. Bourbon-Vanillezucker
⁃ 200 g Pflanzenmilch
⁃ Öl für die Pfannen
⁃ 1 Banane
Zubereitung:
- Alle Zutaten in einer großen Schüssel mit einem Löffel verrühren.
- Zwei kleine Pfannen auf dem Herd mit jeweils einem kleinen Tropfen Öl erhitzen und dann die Temperatur auf die kleinste Stufe stellen.
- Pro Pfanne ungefähr 2 EL des Teiges hineingeben und pro Seite circa 2 Minuten backen lassen (bis die Oberseite kleine Luftblasenlöcher bekommt), dann wenden.
- Währenddessen die Banane schälen und in einem hohen Gefäß mit einer Gabel ordentlich zerdrücken, bis ein feines Mus entstanden ist. Über die fertigen Pfannkuchen geben.
One Vegan Day – Lunch: Gurke-Minz-Smoothie mit Seidentofu
Zur Mittagszeit lasse ich mir meistens einen Smoothie schmecken, da dieser schnell zubereitet ist und mich bis zum Abendessen über den Tag bringt, ohne dass ich abends zu vollgestopft für ein absolut leckeres Gericht bin.
Ich hatte zufällig Seidentofu im Kühlschrank und wollte diesen gerne nutzen, um daraus einen cremigen Smoothie zu kreieren. Wer grade ein bisschen verunsichert ist, sollte sich um Seidentofu keine Sorgen machen, denn der Smoothie schmeckt sicherlich auch ohne den Sojaquark (dafür dann mit Pflanzenmilch) unheimlich lecker und cremig.
Zutaten (für 2 Portionen):
- 400 g Seidentofu
- 1 Gurke
- 1 Birne
- 1 Banane
- Handvoll Minzblätter
- 1 Limette
Zubereitung:
- Die Gurke und die Birne ordentlich abwaschen und in kleinere Stücke teilen. Die Banane schälen. Die Limette auspressen.
- Seidentofu, Gurke, Birne, Banane, Minzblätter und Limettensaft im Standmixer pürieren.
One Vegan Day – Dinner: Asiapfanne mit gebackenem Tofu
Zum Abschluss des Tages gab es dann noch mein Highlight, auf welches ich mich den ganzen Tag wie ein Kleinkind gefreut hatte – eine Asiapfanne mit Edamame, Knackerbsen und lecker gebackenem Tofu.
Auch dieses Abendessen geht ziemlich fix, besonders, wenn man es zu zweit vorbereitet.
Wer sich unsicher ist, wo man Edamame bekommt: Die Sojabohnen in der Schote gibt es häufig in Asialäden als tiefgekühltes Produkt zu kaufen. Als Alternative würde ich sonst Kichererbsen oder weiße Bohnen vorschlagen.
Seid ihr euch unschlüssig, ob Soja gesund ist? Alles Wissenswerte über die kleine Wunderbohne haben wir auf unserem Blog in einem Beitrag zusammengefasst.
Zutaten (für 2 Portionen):
⁃ 200 g Dinkelvollkornspaghetti
⁃ 200 g Knackerbsen
⁃ 500 g tiefgekühlte Edamame
⁃ 200 g gebackener Tofu
⁃ 1 Karotte
⁃ 1 Limette
⁃ 1 EL Sojasauce
⁃ 2 EL Sesam
⁃ 1 TL Reisessig
Zubereitung:
- Den gebackenen Tofu nach diesem Rezept zubereiten.
- Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen und die Knackerbsen darin kurz aufkochen lassen. Sobald das Wasser sprudelt, die Erbsen abschöpfen und beiseitestellen.
- Die tiefgekühlten Edamame in den gleichen Topf geben und dort für circa 6 Minuten kochen, bis die ersten Schoten leicht aufplatzen. Dann abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.
- Währenddessen die Spaghetti nach Packungsanweisung kochen, dann abgießen und beiseitestellen.
- Die Karotte mit einem Sparschäler streifig schälen.
- Einen Wok bereitstellen und die Sojasauce mit den Karotten darin leicht anbraten.
- Die Knackerbsen und den gebackenen Tofu dazugeben und unter Rühren weiter anbraten.
- Circa 100 ml Wasser und die Spaghetti dazugeben und für circa drei Minuten weiter braten lassen.
- Währenddessen die Edamame schälen und anschließend die einzelnen Sojabohnen in den Wok geben.
- Mit Sesam und Reisessig verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ich hoffe sehr, dass euch diese Rezepte inspirieren konnten und ihr vielleicht sogar das ein oder andere Rezept ausprobieren werdet. Welches Rezept klingt denn für euch am ansprechendsten?
Das sind tolle Gerichte geworden! Für mich als Veganerin die perfekte Inspiration zum Nachmachen. Ich freue mich schon auf die Pfannkuchen – perfekt für ein gemütliches Wochenende <3
Hallo Janina,
freut mich sehr, dass dich die Rezepte inspirieren konnten und ich wünsche dir viel Spaß und guten Hunger beim Nachmachen der Pancakes. Bei uns gab es sie auch erst wieder gestern als Frühstück und ich könnte sie glatt schon wieder essen. 😉
Liebste Grüße,
Cosima
Oh, das klingt alles super lecker und besonders auf die Pfannkuchen freu ich mich schon! Ich liebe nämlich Pfannkuchen und fand bisher, dass die veganen oft weniger fluffig werden. Bin gespannt! 🙂 Übrigens scheint leider die Verlinkung zu dem gebackenen Tofu („nach diesem Rezept“) zu fehlen, aber das Abendessen sieht auch grandios aus!
Alles Liebe,
Corinna
http://www.kissenundkarma.de
Vielen Dank für den Hinweis, den Link habe ich gerade noch eingefügt! 😉 Liebe Grüße, Leonie
Oh mann, das klingt alles so lecker, ich wünschte, ich würde Gluten vertragen!! 😉
Was für eine süße Idee – und was für süße Rezepte! Vor allem die Pfannkuchen schauen einfach göttlich aus *_*
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